Wenn Sie eine Veranstaltung melden wollen, folgen Sie diesem Link

Veranstaltungskalender
Aktuelle Veranstaltungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender. Sie können auf Wunsch die Ergebnisliste als PDF-Dokument speichern oder ausdrucken und in den Urlaub mitnehmen!
Suche nach Veranstaltungen
 Wann?
   von:  
   bis:  
 Wo?  
 Was?
 Thema?  alle Themen   nur ausgewählte Themen
 Andere / Sonstige
 Ausstellung
 Comedy und Kabarett
 Event
 Führung
 Fest
 Festival
 Finissage
 Geführte Radtour
 Künstlergespräch
 Kinder
 Kino
 Konzert
 Kunsthandwerk
 Lesung
 Markt
 Messe
 Naturerlebnis
 Seminar/Workshop
 Tag der offenen Tür
 Tanz und Party
 Theater
 Torfkahnfahrt
 Vernissage
 Vortrag
 Wochenmarkt


Tipp: Einfach ausdrucken und mitnehmen:    Alle Termine als PDF-Liste

März 2024
Donnerstag, 28.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
De Queen vun Quekenbüttel
Hermine, die "Queen von Quekenbüttel" ist eine streitbare Witwe mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen. Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige Schwester Marlene zu leiden.
Für ihren erwachsenen Sohn Detlef hegt die Queen geheime Pläne: der Bub soll Bürgermeister werden.
Unerwartet taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern. Detlef hingegen interessiert nur die neue Pflegerin. Läuft alles auf ein Familien-Fiasko hinaus?
Osterholz-Scharmbeck
Sandbeckstr. 13, Kulturzentrum Gut Sandbeck
20:00 Uhr
Details anzeigen

Freitag, 29.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 14 € pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Moorwanderung
Das Teufelsmoor – vielfach als unwirtlich beschrieben, oft idyllisch gemalt. Was ist davon geblieben? Was zeichnet diesen charakteristischen Lebensraum aus und warum ist der Erhalt des Moores ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz?

Auf einer Wanderung durch einen geschützten Hochmoorbereich erfahren die Gäste die Besonderheiten der dort lebenden Pflanzen- und Tierarten, geschichtliche Aspekte der Kultivierung sowie klimarelevante Fakten sowohl bei Entwässerung und Abbau als auch bei Wiedervernässung des Moorkörpers.

Dauer: 2 Stunden plus An- und Abfahrt
Kosten: 14,00 €/Person
Kinder bis 14 Jahre: kostenfrei
Unbefestigte Wege
TN-Zahl: max. 16 Personen
Anfahrt in eigenem PKW, es werden bei Bedarf Fahrgemeinschaften gebildet
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sowie ggf. Insektenschutz wird unbedingt empfohlen.
Der Weg ist nicht befestigt, gute Trittsicherheit ist erforderlich.
Worpswede
Bergstr. 13, Touristinformation für Worpswede und das Teufelsmoor
15:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen

Samstag, 30.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Wochenmarkt
Kleiner, feiner Wochenmarkt auf dem Dorfplatz, der alles bietet, was das Wochenende schöner macht! Zum Beispiel
- beste Kaffeespezialitäten
- Obst und Gemüse in Bio-Qualität
- Frischfisch, Räucherfisch und Fischbrötchen
- Fleisch- und Wurstwaren
- Bäckerei mit Brot, Brötchen und Kuchen
- eine riesige Auswahl an Gewürzen
- Käsespezialitäten
- Honig direkt vom Imker
- Blumen, Kränze und Gestecke
- wechselndes Kunsthandwerk
- Antiquitäten
und bei trockenem Wetter auch die Kunst an der Wäscheleine von Ina und Markus Landt
Worpswede
Bergstraße, Dorfplatz
09:00 - 14:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Karkmesmarkt
Am Samstag, 30. März 2024 findet in der Zeit von 9 bis 15 Uhr der Karkmesmarkt statt - ein Floh- und Krammarkt in der Kirchenstraße und auf dem Marktplatz.

Flohmarktstandplatz reservieren unter 01520 653 90 96 (Michael Meyer). 5 Euro je Meter + 10 Euro Reinigungspauschale. Diese wird nach Standabbau wieder ausgezahlt.

Anbieter für Krammarkt (Wochenmarkthändler, Kunsthandwerk und Krammarkt) wenden sich an Peter Schnaars unter 0170 550 17 94.
Osterholz-Scharmbeck
19, Kirchenstraße und Marktplatz
09:00 - 15:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 14 € pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
- winterfläche Teufelsmoor -
Ausstellung vom 6.1. - 31.3.24

Mit Winter verbinden wir in unseren Regionen die Farbe weiß oder "nass kalt".
Einsame Wintertage haben eine romantisierende Form von Schönheit und Unberührtheit. - weiß.
Mit "nass kalt" verbindet er Künstler Heinz Cymontkowski die unterschiedlichsten Graustichfarben, die uns frösteln und ungeduldig auf den Frühling warten lassen.

Die Ausgangsposition des Künstlers ist im Atelier Teufelsmoor der Außenraum, der als Fläche die Möglichkeit bietet, sich in allen Richtungen frei zu bewegen. Die weiße Fläche der Leinwand oder des Papiers nutzt der Künstler, um sein Sehen dieses Außenbereichs in unterschiedlichen Techniken - wie Öl auf Leinwand, Aquarell und Tusche auf Paper – wiederzugeben. Allerdings ist diese Fläche ein eingeengtes vorgegebenes Format, auf der der Künstler seine Freiheit unterbringt.

Die Wintertage räumen auch genügend Zeit ein für die Gedanken zur Zeit. Das Teufelsmoor ist heute eine Kulturlandschaft, also eine von Menschenhand geschaffene Landschaft. Vor hundert Jahren befanden sich die Künstler*innen in einer ursprünglicheren Landschaftsform.
Das Anliegen des Künstlers ist es, Kunst in diesem Zusammenhang als Wertebegriff zu erhalten.
Der Spannungsbogen dieser Atelierausstellung umfasst die Vielfalt der Themen und Techniken des Künstlers Heinz Cymontkowski.

Zu sehen sind in dieser Atelierausstellung Ölbilder, Aquarelle und Tuschezeichnungen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Olmo - Fotografie & Cyanotypien
Klar strukturiert und geometrisch komponiert, nachdenklich und ruhig, aber auch voller Witz und Augenzwinkern. Die Momente und Eindrücke, die Olmo sammelt sind nah – ohne aufdringlich zu sein, persönlich – ohne voyeuristisch zu sein. Weder neutral noch unparteiisch, lassen seine Fotografien dennoch stets Raum für eigene Gedanken und Interpretationen und laden die Betrachter*in ein sich ein eigenes Bild zu machen.
Mittels der Cyanotypie, einer Drucktechnik aus den Anfangstagen der Photographie, verschmilzt Olmo die leichte Reproduzierbarkeit der digitalen Fotografie mit der Individualität und Einzigartigkeit manueller Drucktechnik.
Worpswede
Findorffstraße 9, Galerie Maribondo - Das Blaue Haus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Moorwanderung
Das Teufelsmoor – vielfach als unwirtlich beschrieben, oft idyllisch gemalt. Was ist davon geblieben? Was zeichnet diesen charakteristischen Lebensraum aus und warum ist der Erhalt des Moores ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz?

Auf einer Wanderung durch einen geschützten Hochmoorbereich erfahren die Gäste die Besonderheiten der dort lebenden Pflanzen- und Tierarten, geschichtliche Aspekte der Kultivierung sowie klimarelevante Fakten sowohl bei Entwässerung und Abbau als auch bei Wiedervernässung des Moorkörpers.

Dauer: 2 Stunden plus An- und Abfahrt
Kosten: 14,00 €/Person
Kinder bis 14 Jahre: kostenfrei
Unbefestigte Wege
TN-Zahl: max. 16 Personen
Anfahrt in eigenem PKW, es werden bei Bedarf Fahrgemeinschaften gebildet
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sowie ggf. Insektenschutz wird unbedingt empfohlen.
Der Weg ist nicht befestigt, gute Trittsicherheit ist erforderlich.
Worpswede
Bergstr. 13, Touristinformation für Worpswede und das Teufelsmoor
15:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen

Sonntag, 31.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
- winterfläche Teufelsmoor -
Ausstellung vom 6.1. - 31.3.24

Mit Winter verbinden wir in unseren Regionen die Farbe weiß oder "nass kalt".
Einsame Wintertage haben eine romantisierende Form von Schönheit und Unberührtheit. - weiß.
Mit "nass kalt" verbindet er Künstler Heinz Cymontkowski die unterschiedlichsten Graustichfarben, die uns frösteln und ungeduldig auf den Frühling warten lassen.

Die Ausgangsposition des Künstlers ist im Atelier Teufelsmoor der Außenraum, der als Fläche die Möglichkeit bietet, sich in allen Richtungen frei zu bewegen. Die weiße Fläche der Leinwand oder des Papiers nutzt der Künstler, um sein Sehen dieses Außenbereichs in unterschiedlichen Techniken - wie Öl auf Leinwand, Aquarell und Tusche auf Paper – wiederzugeben. Allerdings ist diese Fläche ein eingeengtes vorgegebenes Format, auf der der Künstler seine Freiheit unterbringt.

Die Wintertage räumen auch genügend Zeit ein für die Gedanken zur Zeit. Das Teufelsmoor ist heute eine Kulturlandschaft, also eine von Menschenhand geschaffene Landschaft. Vor hundert Jahren befanden sich die Künstler*innen in einer ursprünglicheren Landschaftsform.
Das Anliegen des Künstlers ist es, Kunst in diesem Zusammenhang als Wertebegriff zu erhalten.
Der Spannungsbogen dieser Atelierausstellung umfasst die Vielfalt der Themen und Techniken des Künstlers Heinz Cymontkowski.

Zu sehen sind in dieser Atelierausstellung Ölbilder, Aquarelle und Tuschezeichnungen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Ostereiersuche im Museum
Der Osterhase hat in den Museumsräumen bunte Ostereier versteckt. Wenn ihr drei unterschiedlich farbige Ostereier gefunden habt und sie im Kassenbereich abgebt, erhaltet ihr einen leckeren Osterhasen und eine kleine Oster-Überraschung.

Kinder haben freien Eintritt
Erwachsene zahlen 4€
Osterholz-Scharmbeck
Bördestraße 42, Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Olmo - Fotografie & Cyanotypien
Klar strukturiert und geometrisch komponiert, nachdenklich und ruhig, aber auch voller Witz und Augenzwinkern. Die Momente und Eindrücke, die Olmo sammelt sind nah – ohne aufdringlich zu sein, persönlich – ohne voyeuristisch zu sein. Weder neutral noch unparteiisch, lassen seine Fotografien dennoch stets Raum für eigene Gedanken und Interpretationen und laden die Betrachter*in ein sich ein eigenes Bild zu machen.
Mittels der Cyanotypie, einer Drucktechnik aus den Anfangstagen der Photographie, verschmilzt Olmo die leichte Reproduzierbarkeit der digitalen Fotografie mit der Individualität und Einzigartigkeit manueller Drucktechnik.
Worpswede
Findorffstraße 9, Galerie Maribondo - Das Blaue Haus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
De Queen vun Quekenbüttel
Hermine, die "Queen von Quekenbüttel" ist eine streitbare Witwe mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen. Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige Schwester Marlene zu leiden.
Für ihren erwachsenen Sohn Detlef hegt die Queen geheime Pläne: der Bub soll Bürgermeister werden.
Unerwartet taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern. Detlef hingegen interessiert nur die neue Pflegerin. Läuft alles auf ein Familien-Fiasko hinaus?
Osterholz-Scharmbeck
Sandbeckstr. 13, Kulturzentrum Gut Sandbeck
16:00 Uhr
Details anzeigen
Oster Ü30-Party
Legendär

Endlich ist der Winter vorbei, ein Hauch von Frühling liegt in der Luft. Nach dem Eiersuchen weggehen und ausgelassen abfeiern! Die absolute Kultparty mit Garantie für einen unvergesslichen Abend in Worpswede. DJ Jörg Gebauer legt für Euch auf, ist immer offen für Wünsche aus dem Publikum und bringt die Hütte zum Beben. Alle Tanzwütigen und Feierfreudigen jenseits der 30 erwartet ein tanzbarer Musik-Mix von Songs, die einen sofort abholen und mitnehmen. Die größten Hits aus fünf Jahrzehnten Rock-, Soul- und Pop-Geschichte, deren Texte man meist noch auswendig kann, bei denen man den ersten Kuss bekam oder die Zukunft fürs Leben plante. Tanzen, Feiern, Flirten, viele Bekannte treffen war und ist das Motto der sagenhaften Ü30-Parties in der Music Hall. 100% Party - kann man nicht beschreiben, muss man mitgetanzt haben! Karten nur an der Abendkasse erhältlich!
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
21:00 - 03:00 Uhr
Details anzeigen

April 2024
Montag, 01.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Ostereiersuche im Museum
Der Osterhase hat in den Museumsräumen bunte Ostereier versteckt. Wenn ihr drei unterschiedlich farbige Ostereier gefunden habt und sie im Kassenbereich abgebt, erhaltet ihr einen leckeren Osterhasen und eine kleine Oster-Überraschung.

Kinder haben freien Eintritt
Erwachsene zahlen 4€
Osterholz-Scharmbeck
Bördestraße 42, Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 14 € pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen

Dienstag, 02.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Singen im Cultimo
Die Gelegenheit, mal (wieder) mit anderen gemeinsam zu singen! Ein offenes Treffen für alle, die entspannt in netter Runde bekanntes Liedgut anstimmen möchten. Ohne Noten und Benotung, mal mit, mal ohne Gitarrenbegleitung singen wir bekannte Folksongs, Rockoldies und Volkslieder. Wir treffen uns jeden ersten Dienstag im Monat, außer an Feiertagen. Herzlich willkommen!
Gnarrenburg
Kuhstedtermoor 24
19:00 Uhr
Details anzeigen

Mittwoch, 03.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Das Lilienthaler Telescopium
Einführung und Besichtigung mit Gerald Willems. Das 2015 wieder aufgebaute Telescopium ist, entsprechend der Beschreibung von Johann Hieronymus Schroeter, der originalgetreue Nachbau seines Newton-Spiegelteleskops aus dem Jahr 1793. Zunächst erhalten Sie eine Einführung in die Geschichte der Astronomie in Lilienthal sowie in den Bau und die Funktion des Riesenfernrohrs. Anschließend beobachten Sie in kleinen Gruppen von der Galerie des Observatoriums aus verschiedene Himmelskörper, sofern dies witterungsbedingt möglich ist.
Lilienthal
Hauptstr. 1, Telescopium
19:00 Uhr
Details anzeigen
Der Bioladen Moorrübe wird zur Kinorübe!
Von März bis Oktober wird der Bioladen am ersten Mittwoch des Monats zum Kino: Aus der Moorrübe wird die Kinorübe! Eintritt frei. Spenden immer willkommen.
Worpswede
Walter-Bertelsmann-Weg 2, Bioladen Moorrübe
19:30 Uhr
Details anzeigen

Donnerstag, 04.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Landesjugendorchester Bremen
Felix Mendelssohn: Ouvertüre "Ruy Blas", op. 95

Francois-Adrien Boieldieu: Konzert für Harfe und Orchester, op. 82
Solistin: Anaelle Touret, Harfe

Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10

Dirigent: Stefan Geiger

Tickets ab Mitte Februar im VVK!
Hambergen
Bahnhofstr. 5, Uwe-Brauns-Halle
19:00 - 21:00 Uhr
Details anzeigen
Bernd Stelter
"Reg´dich nicht auf. Gibt nur Falten!"
Osterholz-Scharmbeck
Jacob-Frerichs-Straße 1, Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
20:00 - 22:30 Uhr
Details anzeigen
Bernd Stelter
"Reg dich nicht auf. Gibt nur Falten!"
Osterholz-Scharmbeck

20:00 - 22:30 Uhr
Details anzeigen

Freitag, 05.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Moorwanderung
Das Teufelsmoor – vielfach als unwirtlich beschrieben, oft idyllisch gemalt. Was ist davon geblieben? Was zeichnet diesen charakteristischen Lebensraum aus und warum ist der Erhalt des Moores ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz?

Auf einer Wanderung durch einen geschützten Hochmoorbereich erfahren die Gäste die Besonderheiten der dort lebenden Pflanzen- und Tierarten, geschichtliche Aspekte der Kultivierung sowie klimarelevante Fakten sowohl bei Entwässerung und Abbau als auch bei Wiedervernässung des Moorkörpers.

Dauer: 2 Stunden plus An- und Abfahrt
Kosten: 14,00 €/Person
Kinder bis 14 Jahre: kostenfrei
Unbefestigte Wege
TN-Zahl: max. 16 Personen
Anfahrt in eigenem PKW, es werden bei Bedarf Fahrgemeinschaften gebildet
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sowie ggf. Insektenschutz wird unbedingt empfohlen.
Der Weg ist nicht befestigt, gute Trittsicherheit ist erforderlich.
Worpswede
Bergstr. 13, Touristinformation für Worpswede und das Teufelsmoor
15:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Schlager & Spaß mit Andy Borg
Schlager & Spaß mit Andy Borg
... und Freunden
Osterholz-Scharmbeck
Jacob-Frerichs-Straße 1, Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
19:30 - 22:30 Uhr
Details anzeigen
Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste
Die Liebe zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch ist eine Beziehung zwischen künstlerischen Höhenflügen und eifersüchtigen Abgründen. Margarethe von Trotta setzt sie elegant in Szene. CH, AT, D, LUX 2023; 110 Min. Regie: Margarethe von Trotta.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
19:30 Uhr
Details anzeigen
Die Punktheke
Der erste offene Freitag mit der Punktheke.
Endlich ein neuer Monat! Endlich wieder Punk!! Kaltes Bier steht bereit!
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
20:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Stefan Gwildis
buntes & beseeltes. vierhändig.

Vor 20 Jahren galt Stefan Gwildis noch als Geheimtipp. Inzwischen ist der Hamburger ein gefeierter Musiker und Entertainer. Mehrmals war er bereits in der Music Hall zu Gast und immer ein ganz besonderes Erlebnis! Stefan Gwildis liebt was er tut und macht nur das, wovon er überzeugt ist. Für alle Projekte schlägt sein Musiker-Herz gleichermaßen und das spürt man bis in die letzte Reihe. Der Titel seines aktuellen Albums "Bunt!" passt deshalb besonders gut. Alles, was die Welt einzigartig macht, so vielfältig, so spannend und herausfordernd zugleich, hat Stefan Gwildis hier vereint. Alles wurde gemacht, so bunt, so facettenreich wie möglich und es passt in keine Schublade. Das Allroundtalent erlaubt sich den Luxus, jedem Song eine eigene Klangfarbe zu verleihen. Soul, Funk, Reggae, Jazz und sogar Ska – jeder Musikstil bekommt seinen Platz. Doch so unabhängig er sich von einem Genre macht, so klar sind die Botschaften seiner Texte. Sie sind wie immer authentisch und ohne doppelten Boden. Man kann davon ausgehen, dass es weit mehr wird als nur ein "bunter Abend".
Tobias Neumann am Flügel
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Musik-Comedy auf Hoch und Platt
Im April wird es turbulent, denn an diesem Abend kommen die Deichgranaten auch in Neuenkirchen vorbei. Mit ihrer Musik-Comedy auf Hoch und Platt touren die beiden Cousinen durch Norddeutschland und begeistern mit viel plattdeutscher Sprache, tiefgründigem Witz und einer geballten Ladung Musikalität. Annie Heger und Insina Lüschen geben Einblicke in Familiengeheimnisse, entwickeln mit dem Publikum Weltverbesserungsvorschläge und singen sich in die Herzen der Zuschauer.
Schwanewede
Landstraße 71, Pfarrscheune
20:00 Uhr
Details anzeigen

Samstag, 06.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Wochenmarkt
Kleiner, feiner Wochenmarkt auf dem Dorfplatz, der alles bietet, was das Wochenende schöner macht! Zum Beispiel
- beste Kaffeespezialitäten
- Obst und Gemüse in Bio-Qualität
- Frischfisch, Räucherfisch und Fischbrötchen
- Fleisch- und Wurstwaren
- Bäckerei mit Brot, Brötchen und Kuchen
- eine riesige Auswahl an Gewürzen
- Käsespezialitäten
- Honig direkt vom Imker
- Blumen, Kränze und Gestecke
- wechselndes Kunsthandwerk
- Antiquitäten
und bei trockenem Wetter auch die Kunst an der Wäscheleine von Ina und Markus Landt
Worpswede
Bergstraße, Dorfplatz
09:00 - 14:00 Uhr
Details anzeigen
Die Nouvelle Vague
Eine kleine Revolution der Filmgeschichte.
Im Jahr 1959 machte sich in Frankreich eine Gruppe junger Filmregisseure und -regisseurinnen auf den Weg, so gut wie alles in der Filmwelt auf den Kopf zu stellen: Die "Nouvelle Vague" zeigte junge Menschen als Protagonisten und brachte bisher nicht gesehene Stilmittel in ihre Filme ein. Im Seminar werden die wichtigsten Figuren wie François Truffaut, Jean-Luc Godard und Agnès Varda sowie ihre Filme vorgestellt. Mit Karl-Heinz Schmid.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Seebergen
09:00 - 16:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Yoga & Kunst
YOGA & KUNST
Bei beiden ist alles erlaubt.
Bei beiden ist der Weg das Ziel.
Beide treffen sich in Worpswede.

Nach den Outdoor-Veranstaltungen im Sommer beim Kaffee Worpswede geht es nun weiter mit Yoga&Kunst indoor im Mimis Erbe, Findorffstraße 10.
Eine Verbindung von Kunst und Yoga, Kreativität, Atmung und Sein. Für Anfänger und Fortgeschrittene.
Jeden ertsten Samstag im Monat um 9 Uhr.

Anmeldung unter michaela.volkmer@projektfit.de oder 0171 4730606
€17,- inkl. Führung durch die Ausstellung
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
09:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Birkenklänge mit Streicheisen
Manchmal vergehen Jahre von einer Idee bis zur konzeptionellen Umsetzung. Die Außeninstallation – Birkenklänge mit Streicheisen – ist so eine Idee, die der Künstler Heinz Cymontkowski seit Jahren mit sich trägt.

Die Birke hat schon viele Künstler*ìnnen inspiriert – Gemaltes auf Papier, auf Leinwand oder Gesagtes auf Papier. Gerade in der Region Teufelsmoor prägt dieser Baum viele alte und neue Landschaftsarbeiten. Auch in den Arbeiten von Heinz Cymontkowski hat die Birke eine eigene Ausdrucksform bekommen.
Aufgrund ihres nicht sehr hohen Lebensalters wird der Baum überwiegend als Nutz- und Möbelholz verwendet. Im Moor- und Sumpfgebiet Teufelsmoor stirbt die Birke von innen ab. Die Birkenhülle verbleibt und ist für den Künstler ein Markenzeichen der Kulturlandschaft.

Die Birke ist auch der Baum des Schutzes. In früheren Jahren hat man die Birke bewusst an den Straßenrand gepflanzt, weil durch die helle Rinde in der Dunkelheit der Straßenverlauf besser wahrgenommen wurde. Noch vor ein paar Jahren fuhren die jungen Leute zu Pfingsten durch das Dorf Teufelsmoor und pflanzten nachts Birken in den Einfahrten der Geschäftsleute oder bei den jungen Frauen. Am nächsten Morgen wurden dann Birken gemeinsam mit einem Spruch begossen, teilweise kamen so bis zu dreißig Ess- und Trinkstationen zusammen.

Tradition und Moderne hat der Künstler Heinz Cymontkowski in den letzten Jahren in seinen Arbeiten thematisiert. In der neuen Installation greift der Künstler seine malerischen Akzente und persönlichen Erfahrungen mit der Pfingstbaumbirke auf und setzt sie in einer direkten Werksprache im Außenbereich des Ateliers um. Einer toten Birke wird über Drähte und Streicheisen ein neuer Landschaftsklang entlockt.

Gezeigt werden neben der Installation Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu vielfältigen Themen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger – Bildhauer, Baukünstler, Kunsthandwerker und Maler
Um 1910 galt Bernhard Hoetger als einer der bedeutendsten Bildhauer seiner Zeit. Einflüsse des Lehrers August Rodin, des Jugendstils und des Expressionismus finden sich in seinem Gesamtwerk. Durch seine Nähe zum Nationalsozialismus wurde er mit seinen Klinkergebäuden einer der umstrittensten Künstler seiner Zeit. 1937 wurde seine Architekturen in Bremen und Worpswede als "entartet" diffamiert. Während des Rundgangs sehen Sie einige seiner Skulpturen und betrachten seine expressionistischen Gebäude, inklusive des Besuchs eines oder zweier Museen.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
13:00 - 15:30 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Waldführung im FriedWald Bremervörde
Was ist das Besondere am FriedWald Bremervörde? Antworten auf diese Frage geben FriedWald-Försterinnen und -Förster bei einer kostenlosen Waldführung.
Bei dem gemeinsamen Spaziergang durch den Bestattungswald erklären sie die Bestattung in der Natur – von Grabarten und Kosten über die Auswahl des passenden Baumes bis hin zur Gestaltung von Beisetzungen. Gleichzeitig können Interessierte bei der etwa einstündigen Tour Fragen zu FriedWald stellen und die Schönheiten des Waldes entdecken.
Treffpunkt ist der FriedWald-Parkplatz. Anfahrt: Kreuzung "Waldstraße" und "Am Steinberg", 27432 Bremervörde.
Anmeldung: Die Waldführungen finden regelmäßig am Wochenende statt und sind in der Teilnehmerzahl für eine angenehme Gruppengröße begrenzt.
Weitere Termine und Anmeldung unter www.friedwald.de/bremervoerde oder Tel. 06155 848-100.
Veranstalter: FriedWald GmbH
Bremervörde
FriedWald-Parkplatz
14:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
KaLi Schlaufuchs und der Weltraum
KaLis Werkstatt - das Kinderforscherzentrum
Der Weltraum ist ein spannendes Thema für Kinder und auch Erwachsene!

30 Interaktive Mitmachstationen zu Themen wie unser Mond, der Sternenhimmel, der Planetenweg, die Sonne, Gravitation, Teleskope, die Erforschung des Weltraums und viele weitere Stationen, dazu spannende Versuche und eindrucksvolle Bilder laden Kinder, aber auch Erwachsene ein, in die unendlichen Weiten des Weltraums einzutauchen. Junge Menschen sind neugierig, sie stellen Fragen nach dem Wie und Warum.
Auch mit dieser Ausstellung wollen wir Kinder, Schülerinnen und Schüler u. Erwachsene ermuntern, die Welt zu hinterfragen und ihren Forscherdrang zu entwickeln.

Johann Hieronymus Schroeter hätte seine Freude an dieser Mitmach-Ausstellung gehabt. Zumal sie auch noch an der Stelle stattfindet, an der er in einer alten Torfscheune vor über 240 Jahren seine erste Sternwarte errichtete sowie seine Teleskopspiegel fertigte.
Lilienthal
Klosterstraße 16b, im Amtsgarten (hinter dem Rathaus)
15:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Zu zweit am Klavier
Werke für Klavier zu vier Händen von
C. Debussy, F. Mendelssohn und F. Schubert
Klavierduo Clara und Marie Becker.
Lilienthal
Klosterstraße 14
18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpsweder Gruselkabinettstückchen
Entdecken Sie bei unserem Laternenspaziergang rund um den Weyerberg und in das Ortszentrum noch den einen oder anderen verschwiegenen Winkel und lassen Sie sich vom "Verteller" hin und wieder zu einer Gänsehaut provozieren.
Worpswede bei Nacht ist weit davon entfernt, ein verschlafenes Dorf zu sein! Wenn Sie Lust haben, Worpswede mal von einer anderen – einer "einheimischen" – Seite kennenzulernen, dann folgen Sie den Spuren unserer Vorfahren und lassen Sie sich in eine ferne, uns vielleicht schon etwas fremd gewordene Welt entführen. Es sind nicht Götter, Kulte, Sitten und Gebräuche, die Ihnen auf der ca. 2-stündigen Nachtwanderung nahe gebracht werden. Vielmehr ist es die menschliche Seite unseres Dorfes, die durch Geschichten und Geschichtchen – unseren Döntjes – für Sie wieder lebendig werden soll.
Wenn Sie diese kleine Zeitreise unternehmen möchten, sollten Sie dem Wetter entsprechend gekleidet sein und festes Schuhwerk dabei haben. Für die Beleuchtung ist gesorgt!
Termine: jeden 1. Samstag im Monat
Startzeit: September bis April 20 h, Mai bis August 22 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 13 € pro Person
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,
Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
20:00 - 22:00 Uhr
Details anzeigen
Tanznacht "...Club" für ehemalige Staggesgänger
Es wird wieder nach guter alter "Stagge"-Manier im Kulturzentrum am Kleinbahnhof gerockt. Willkommen sind alle Menschen, egal ob jung oder alt, die abrocken und sich in
gemütlicher Atmosphäre treffen wollen.
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
20:00 - 04:00 Uhr
Details anzeigen
Stoppok & Artgenossen
Hör global – Tanz lokal

Seit Jahren organisiert Stefan Stoppok Konzerte, bei denen die unterschiedlichsten Musiker aus den verschiedensten Ländern zusammentreffen um einen einzigartigen Abend auf der Bühne zu erleben. Wundervolle, Energie geladene und hoch emotionale Konzerte, garantiert nicht wiederholbar oder gar kopierbar! Die Artgenossen 2024: Joco - Zwei Schwestern, eine Band, verträumter Zwiegesang aus gefühlt einer Kehle. Dazu minimalistische Drums, Gitarre und kraftvolles Klavier. Cäthe – ihre Lieder behandeln die großen Themen Liebe, Leben, Altern, Frausein, Alltag, Ängste auf eine Weise, die einem im deutschen Pop selten begegnet. Frei von Pathos und trotzdem beseelt von großen Gefühlen. Jaimi Faulkner – der Australier spielt seine Musik mit großer Wärme und einem feinen Gespür für eingängige Grooves zwischen Americana, Rock und Songwriter-Soul. Peter Freudenthaler - ist Sänger und Songwriter der Band "Fools Garden". Mit dem großen Hit "Lemon Tree" brach die Band 1996 sämtliche Verkaufsrekorde. Ihre Musik ging um die Welt, gefolgt von unzähligen Gold- und Platinauszeichnungen.
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 Uhr
Details anzeigen

Sonntag, 07.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Wer singt denn da?
Vögel werben um Brutpartner:
Wenn die Tage länger werden und die ersten Blumen blühen, beginnen auch die Vögel zu singen. Am intensivsten schon früh morgens in der Dämmerung.
Vollersode
Bremer Berg, Hof Kronacker in Wallhöfen
07:00 - 09:30 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Nouvelle Vague
Eine kleine Revolution der Filmgeschichte.
Im Jahr 1959 machte sich in Frankreich eine Gruppe junger Filmregisseure und -regisseurinnen auf den Weg, so gut wie alles in der Filmwelt auf den Kopf zu stellen: Die "Nouvelle Vague" zeigte junge Menschen als Protagonisten und brachte bisher nicht gesehene Stilmittel in ihre Filme ein. Im Seminar werden die wichtigsten Figuren wie François Truffaut, Jean-Luc Godard und Agnès Varda sowie ihre Filme vorgestellt. Mit Karl-Heinz Schmid.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Seebergen
10:00 - 16:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Lilienthaler Kinderzeit
Während die Eltern oder Großeltern die aktuelle Kunstausstellung anschauen, entdecken die Kinder die ausgestellten Kunstwerke spielerisch mit Lupe, Stiften, Malfarben und Bastelmaterialien, begleitet von der Kunstpädagogin Christa Herzog. Ein altersgemäßes, spannendes Programm für Kinder ab 4 Jahren.
Und im Bilderbuchkino gibt es eine Überraschung.
Lilienthal
Trupe 6
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Birkenklänge mit Streicheisen
Manchmal vergehen Jahre von einer Idee bis zur konzeptionellen Umsetzung. Die Außeninstallation – Birkenklänge mit Streicheisen – ist so eine Idee, die der Künstler Heinz Cymontkowski seit Jahren mit sich trägt.

Die Birke hat schon viele Künstler*ìnnen inspiriert – Gemaltes auf Papier, auf Leinwand oder Gesagtes auf Papier. Gerade in der Region Teufelsmoor prägt dieser Baum viele alte und neue Landschaftsarbeiten. Auch in den Arbeiten von Heinz Cymontkowski hat die Birke eine eigene Ausdrucksform bekommen.
Aufgrund ihres nicht sehr hohen Lebensalters wird der Baum überwiegend als Nutz- und Möbelholz verwendet. Im Moor- und Sumpfgebiet Teufelsmoor stirbt die Birke von innen ab. Die Birkenhülle verbleibt und ist für den Künstler ein Markenzeichen der Kulturlandschaft.

Die Birke ist auch der Baum des Schutzes. In früheren Jahren hat man die Birke bewusst an den Straßenrand gepflanzt, weil durch die helle Rinde in der Dunkelheit der Straßenverlauf besser wahrgenommen wurde. Noch vor ein paar Jahren fuhren die jungen Leute zu Pfingsten durch das Dorf Teufelsmoor und pflanzten nachts Birken in den Einfahrten der Geschäftsleute oder bei den jungen Frauen. Am nächsten Morgen wurden dann Birken gemeinsam mit einem Spruch begossen, teilweise kamen so bis zu dreißig Ess- und Trinkstationen zusammen.

Tradition und Moderne hat der Künstler Heinz Cymontkowski in den letzten Jahren in seinen Arbeiten thematisiert. In der neuen Installation greift der Künstler seine malerischen Akzente und persönlichen Erfahrungen mit der Pfingstbaumbirke auf und setzt sie in einer direkten Werksprache im Außenbereich des Ateliers um. Einer toten Birke wird über Drähte und Streicheisen ein neuer Landschaftsklang entlockt.

Gezeigt werden neben der Installation Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu vielfältigen Themen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
15. Ritterhuder Ladies Markt
Bei unserem Ladies Markt wird alles angeboten, was Frauenherzen höher schlagen lässt: Trendige Kleidung, schöne Schuhe, gut erhaltene Bücher, stylische Handtaschen, Schmuck in allen Farben und Formen und Nützliches von A bis Z.
Ritterhude
Riesstr. 11, Hamme Forum
11:00 - 15:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Geführte Entdeckertour durch die Welt der Sinne in Bremervörde
Jeden Sonntag in den Monaten Mai bis Oktober "Geführte Entdecker-Touren in der Welt der Sinne im Natur- und Erlebnispark Bremervörde"

Die Welt der Sinne im Natur- und Erlebnispark Bremervörde bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich diese Auszeit allein, mit der Familie oder Freunden zu gönnen. Da gibt es Summsteine, Klang-, Riech- und Fühlobjekte, Balancegeräte und vieles mehr – ein wahrer ErlebnisSchatz für kleine und große Forschernaturen. Auf dem Außengelände warten viele Stationen darauf, entdeckt und ausprobiert zu werden.

In dieser geführten Entdeckertouren können die Besucher die Welt der Sinne kennen lernen. Beginn der 1-stündigen Führung um 14.00 Uhr. Treffpunkt: Beim "Haus der Sinne", Feldstr. 35, Bremervörde
Kosten für die Führung: € 2,00 für Kinder, € 3,00 für Erwachsene.
Bremervörde
Feldstraße 35, Haus der Sinne
14:00 - 15:00 Uhr
Details anzeigen
Öffnung Hein Meyer Museum - Otto Tetjus Tügel Zuhause
Das "Alte Rathaus" wurde nach einer wechselvollen Geschichte aus dem "Dornröschen-Schlaf" von Hein Meyer und seiner Frau zum Leben erweckt und mit großer Tatkraft zum "Tügel-Haus" restauriert.

Im Erdgeschoß entstand ein Museum: Das "Hein-Meyer-Museum" mit zahlreichen, bemerkenswerten Bildern des bedeutenden Künstlers Otto Tetjus Tügel und einigen anderen Kunstmalern.

Jeden 1. und 3. Sonntag öffnet es seine Türen und die Besucher können sich einen Eindruck von diesem liebevoll errichteten Museum machen.

Veranstalter:
Museum Hein Meyer, Ansprechpartner ist Herr Oetjen, Tel. 0162 - 4150817
Bremervörde
Neue Straße 33, Hein Meyer Museum -Otto Tetjus Tügel Zuhause
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Führung mit dem Moorkommisar
Torfstich, Torfhandel und damit Torfschifffahrt spielten zu Findorffs Zeiten eine bedeutende Rolle. Für unterschiedliche Aufgaben und die verschieden großen Wasserstraßen wurden vielfältige Schiffstypen entwickelt, für die im Torfschiffmuseum ein passender Raum zur Präsentation geschaffen wurde. Matthias Mahnke führt im historischen Kostüm durch das Museum und erzählt dabei lebendig von den schweren und spannenden Zeiten um 1750. Mythen, Humor und Wissen gehen dabei Hand in Hand.
Leitung: "Moorkommisar" Matthias Mahnke.
(10€ 04791-13105) BITTE ANMELDEN
Osterholz-Scharmbeck
Bördestraße 42, Museumsanlage Osterholz
14:00 - 15:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Konzertreihe "Worpsweder Orgelmusik"
Duo Enfatico: Natalya Salavei, Violine.
Vadim Bektemirov, Gitarre.
Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Nikolo Paganini, Jules Massenet, Béla Bartók, Joachín Nin. Eintritt frei. Es wird um eine Spende gebeten
Worpswede
An der Kirche 3, Zionskirche Worpswede
17:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen

Montag, 08.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen

Dienstag, 09.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Kinder besser verstehen - Gelassen durch die Kleinkindzeit
Mit Stefanie Wulf. Wir wünschen uns einen harmonischen Familienalltag, möchten auf die Bedürfnisse unserer Kinder eingehen und liebevoll mit ihnen umgehen. Doch dann entsteht eine herausfordernde Situation, die uns an unsere Grenzen bringt und wir fragen uns: "Wie kann ich es anders machen?". Die bindungs- und beziehungsorientierte Pädagogik rückt die konstruktive Beziehung zum Kind in den Mittelpunkt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde beleuchten wir Begriffe wie "bedürfnis- und beziehungsorientiert" und Sie erfahren, wie das Verhalten von Kleinkindern gelesen werden kann und welche Bedeutung die Autonomiephase der Kinder hat. Der Abend richtet sich an Eltern mit Kindern von 1 bis 5 Jahren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Worphausen
18:00 - 20:15 Uhr
Details anzeigen

Mittwoch, 10.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
attac-Treffen der Regionalgruppe-OHZ
Themenschwerpunkte bei unseren Treffen sind, die, die Welt und uns bewegen. Eingeladen sind wie immer nicht nur Attac-Mitglieder sondern natürlich auch alle an der Arbeit von Attac Interessierten.
Für weitere Informationen lohnt ein Blick auf die Internetseite: http://www.attac-netzwerk.de/osterholz/startseite/
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
19:00 Uhr
Details anzeigen

Donnerstag, 11.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bremen und umzu unter französischer Besatzung
Napoleons "Departement Wesermündung". Mit Anke Osterloh.
Die französische Besatzung unter Napoleons Vorherrschaft beginnt in Bremen und Umgebung am 1. Januar 1811, belagert ist die Stadt schon seit 1806. Bremen wird Hauptstadt des Départements der Wesermündung. Zahlreiche Neuerungen in Verwaltung und Rechtsprechung werden durch die französische Besatzung eingeführt. Aber durch die Kontinentalsperre ist die Wirtschaft stark belastet, und die Bevölkerung leidet unter Steuern, Versorgungs- und Abgabepflichten sowie Truppenaushebungen. Dadurch wächst der Widerstand gegen die Besatzer, der 1814 auch eine junge Bremerin in den Befreiungskampf ziehen lässt.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
18:00 - 20:15 Uhr
Details anzeigen
Aufgetischt! - Strategie-Spieleabend
"Anspruchsvolle Brettspiele entführen einen in eine andere Welt, sie machen Spaß, bringen Menschen zusammen und trainieren die grauen Zellen". Regelmäßig jeden 2. Donnerstag im Monat wird ein Spieleabend angeboten, wo mit Strategie gespielt wird. Weitere Infos unter: aufgetischt-im-kuz@gmx.de
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
19:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen

Freitag, 12.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Moorwanderung
Das Teufelsmoor – vielfach als unwirtlich beschrieben, oft idyllisch gemalt. Was ist davon geblieben? Was zeichnet diesen charakteristischen Lebensraum aus und warum ist der Erhalt des Moores ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz?

Auf einer Wanderung durch einen geschützten Hochmoorbereich erfahren die Gäste die Besonderheiten der dort lebenden Pflanzen- und Tierarten, geschichtliche Aspekte der Kultivierung sowie klimarelevante Fakten sowohl bei Entwässerung und Abbau als auch bei Wiedervernässung des Moorkörpers.

Dauer: 2 Stunden plus An- und Abfahrt
Kosten: 14,00 €/Person
Kinder bis 14 Jahre: kostenfrei
Unbefestigte Wege
TN-Zahl: max. 16 Personen
Anfahrt in eigenem PKW, es werden bei Bedarf Fahrgemeinschaften gebildet
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sowie ggf. Insektenschutz wird unbedingt empfohlen.
Der Weg ist nicht befestigt, gute Trittsicherheit ist erforderlich.
Worpswede
Bergstr. 13, Touristinformation für Worpswede und das Teufelsmoor
15:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Von Höllenottern und Würgeschlangen – Die Schlangenwelt im Elbe-Weser-Dreieck
Fast jeder hat schon einmal von der Kreuzotter gehört oder sie sogar beobachtet. Die meisten unserer heimischen Schlangenarten leben sehr heimlich und werden nur selten gesichtet. Neben Ringelnatter und Kreuzotter gibt es eine dritte Schlangenart, die in den Mooren des Elbe-Weser-Dreiecks zuhause ist. Welche das ist und viele interessante Fakten zu unseren faszinierenden Kriechtieren erfahren Sie bei diesem Vortrag.
Osterholz-Scharmbeck
Lindenstraße 40, Biologische Station
19:00 - 21:00 Uhr
Details anzeigen
FARBE GRENZENLOS
Die Grasberger KUNSTwerker zeigen in einer Gemeinschaftsausstellung Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Goldschmiedekunst, Papierdesign, Malerei, Keramik und Porzellanmalerei.
Die Vernissage findet am 12.04.2024 um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Grasberg statt. Die Ausstellung dauert bis zum 31.05.2024 und kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden, das sind:
Montag - Freitag 8 bis 12 Uhr sowie Dienstag 14 bis 16 Uhr und Donnerstag 14 bis 18 Uhr.
Grasberg
Speckmannstraße 30, Rathaus Grasberg
19:00 Uhr
Details anzeigen
Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
19:00 Uhr
Details anzeigen
What’s Love got to do with it?
Eine turbulente Reise auf der Suche nach Liebe und Glück zwischen den Kulturen. Diese herrliche Romanze mit Emma Thompson wurde beim Internationalen Filmfestival als beste Komödie ausgezeichnet. UK 2022; 109 Min. Regie: Shekhar Kapur.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
19:30 Uhr
Details anzeigen
Jens Wagner "Ok de Jungen ward mol old" - Comedy op Platt
Nachholtermin für den 2. Dezember 2023
Seine Fangemeinde darf sich auf sein neues Programm freuen:
"Ok de Jungen ward mol old"
Als Wagner vor zehn Jahren sein erstes Bühnenprogramm in seiner Heimatgemeinde präsentierte, war nicht abzusehen, dass er Jahre später einer der erfolgreichsten Platt-Unterhalter Norddeutschlands ist.
Ritterhude
Riesstraße 11, Hamme Forum
20:00 - 22:00 Uhr
Details anzeigen
Laith Al-Deen
Verträumter deutscher Pop

Zu einer Zeit, in der noch kaum jemand das Potential des deutschen Pops erkannte, prägte Laith Al-Deen mit Hits wie "Bilder von Dir", "Dein Lied" oder "Keine Wie Du" von Anfang an maßgeblich das Genre. Dabei verkaufte er Millionen Tonträger, erntete Goldene Schallplatten und Top Chart-Platzierungen. Laith Al-Deen verfügt nicht nur über eine markante, einzigartige Soul-Stimme, sondern auch über ein untrügliches Gespür für Stimmungsbilder, die sich ins Gedächtnis einbrennen. Begleitet wird der Mannheimer von seiner langjährigen Band um David Mette (Drums), Andie Mette (Gitarre), Frieder Gottwald (Bass), Ole Rausch (Gitarre) und Tobi Reiss (Keys) und begeistert mit mitreißender Energie und berührenden Momenten. Er verlor über die Jahre nie an Leidenschaft, Qualität und Neuerfindungsdrang. Sein neues, im Frühjahr 2024 erscheinendes Album "Kein Tag umsonst" zeigt einen Laith Al-Deen, der im Leben angekommen ist. Der Sänger ruft dazu auf, einen Schritt zurückzutreten, sich auf das, was zählt, zu besinnen und das Leben wieder schätzen zu lernen.

Veranstaltung ist leider ausgebucht!
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen

Samstag, 13.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Wochenmarkt
Kleiner, feiner Wochenmarkt auf dem Dorfplatz, der alles bietet, was das Wochenende schöner macht! Zum Beispiel
- beste Kaffeespezialitäten
- Obst und Gemüse in Bio-Qualität
- Frischfisch, Räucherfisch und Fischbrötchen
- Fleisch- und Wurstwaren
- Bäckerei mit Brot, Brötchen und Kuchen
- eine riesige Auswahl an Gewürzen
- Käsespezialitäten
- Honig direkt vom Imker
- Blumen, Kränze und Gestecke
- wechselndes Kunsthandwerk
- Antiquitäten
und bei trockenem Wetter auch die Kunst an der Wäscheleine von Ina und Markus Landt
Worpswede
Bergstraße, Dorfplatz
09:00 - 14:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Birkenklänge mit Streicheisen
Manchmal vergehen Jahre von einer Idee bis zur konzeptionellen Umsetzung. Die Außeninstallation – Birkenklänge mit Streicheisen – ist so eine Idee, die der Künstler Heinz Cymontkowski seit Jahren mit sich trägt.

Die Birke hat schon viele Künstler*ìnnen inspiriert – Gemaltes auf Papier, auf Leinwand oder Gesagtes auf Papier. Gerade in der Region Teufelsmoor prägt dieser Baum viele alte und neue Landschaftsarbeiten. Auch in den Arbeiten von Heinz Cymontkowski hat die Birke eine eigene Ausdrucksform bekommen.
Aufgrund ihres nicht sehr hohen Lebensalters wird der Baum überwiegend als Nutz- und Möbelholz verwendet. Im Moor- und Sumpfgebiet Teufelsmoor stirbt die Birke von innen ab. Die Birkenhülle verbleibt und ist für den Künstler ein Markenzeichen der Kulturlandschaft.

Die Birke ist auch der Baum des Schutzes. In früheren Jahren hat man die Birke bewusst an den Straßenrand gepflanzt, weil durch die helle Rinde in der Dunkelheit der Straßenverlauf besser wahrgenommen wurde. Noch vor ein paar Jahren fuhren die jungen Leute zu Pfingsten durch das Dorf Teufelsmoor und pflanzten nachts Birken in den Einfahrten der Geschäftsleute oder bei den jungen Frauen. Am nächsten Morgen wurden dann Birken gemeinsam mit einem Spruch begossen, teilweise kamen so bis zu dreißig Ess- und Trinkstationen zusammen.

Tradition und Moderne hat der Künstler Heinz Cymontkowski in den letzten Jahren in seinen Arbeiten thematisiert. In der neuen Installation greift der Künstler seine malerischen Akzente und persönlichen Erfahrungen mit der Pfingstbaumbirke auf und setzt sie in einer direkten Werksprache im Außenbereich des Ateliers um. Einer toten Birke wird über Drähte und Streicheisen ein neuer Landschaftsklang entlockt.

Gezeigt werden neben der Installation Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu vielfältigen Themen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Zwischen Himmel und Hamme
Geschichten und Geschichtchen aus der bewegten Worpsweder Vergangenheit erzählt "Jan vom Moor" während eines vergnüglichen Spaziergangs.
Unseren "Hügel", den Weyerberg, der heute noch für die Weitsicht der Worpsweder sorgt, verdanken wir einem Riesen. Eine Kaufmannstocher brachte die Kunst und vor allem einen Künstler nach Worpswede. Von einem Lustschloss, das eine Gräfin aus der Linie der Wittelsbacher auf dem Weyerberg bauen wollte, blieb nur die Schloss-Scheune. Und Ping-Pong und aufgehängte Wäsche im Museum haben auch in Worpswede nicht zwangsläufig etwas mit einer Kunst-Performance zu tun...
Termine: jeden zweiten Samstag im Monat jeweils um 13:30 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 13 € pro Person
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
13:30 - 15:30 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
KaLi Schlaufuchs und der Weltraum
KaLis Werkstatt - das Kinderforscherzentrum
Der Weltraum ist ein spannendes Thema für Kinder und auch Erwachsene!

30 Interaktive Mitmachstationen zu Themen wie unser Mond, der Sternenhimmel, der Planetenweg, die Sonne, Gravitation, Teleskope, die Erforschung des Weltraums und viele weitere Stationen, dazu spannende Versuche und eindrucksvolle Bilder laden Kinder, aber auch Erwachsene ein, in die unendlichen Weiten des Weltraums einzutauchen. Junge Menschen sind neugierig, sie stellen Fragen nach dem Wie und Warum.
Auch mit dieser Ausstellung wollen wir Kinder, Schülerinnen und Schüler u. Erwachsene ermuntern, die Welt zu hinterfragen und ihren Forscherdrang zu entwickeln.

Johann Hieronymus Schroeter hätte seine Freude an dieser Mitmach-Ausstellung gehabt. Zumal sie auch noch an der Stelle stattfindet, an der er in einer alten Torfscheune vor über 240 Jahren seine erste Sternwarte errichtete sowie seine Teleskopspiegel fertigte.
Lilienthal
Klosterstraße 16b, im Amtsgarten (hinter dem Rathaus)
15:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Aufgetischt! – die lange Spielenacht
Save the Date! Einmal in jedem Quartal wird eine "lange Spielenacht" mit umfangreicheren Strategie-Brettspielen im Kennerbereich veranstaltet, dennoch sind die
Abende auch für interessierte Neueinsteiger geeignet, da die Spiele je nach Bedarf ausführlich erklärt werden und natürlich auch "Hilfestellung" geleistet wird.
Interessierte Teilnehmer können sich bis Ende März unter Aufgetischt-im-kuz@gmx.de anmelden.
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
19:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
19:00 Uhr
Details anzeigen
OnAir
The Very Best

OnAir, Deutschlands "Vocal Legends", stehen für musikalische Hingabe und A-cappella-Leidenschaft, die das Publikum vom ersten Moment an in den Bann zieht. Eingängiger Smooth Jazz vereint sich hier mit raffinierten Arrangements und ausdrucksstarker Choreographie zu einem fulminanten Konzerterlebnis. Die Erfolgsstory dieser Berliner Formation dürfte im A Cappella-Fach einmalig sein: 2013 ursprünglich als Sextett gegründet konnten die Sängerinnen und Sänger innerhalb von wenigen Jahren alle wichtigen Preise der Vokalszene gewinnen. Ihr packender Zusammenklang und das überwältigende Sounddesign lässt Pop- und Rockklassiker in mitreißenden, brillanten, ergreifenden Stimmungen aufleuchten. Dabei covert OnAir nicht einfach, sondern arrangiert und inszeniert die Originalversionen auf kreative und überraschende Art und Weise neu. Nun wagt die preisgekrönte A-Cappella-Band kurz nach ihrem zehnten Geburtstag einen selbstbewussten Blick zurück und präsentiert mit ihrem aktuellen Programm nicht nur die großen Publikumslieblinge sondern auch ihre individuellen Favoriten der letzten Jahre.
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Friends in Music
Schon seit etwa 25 Jahren tourt die Folkgruppe durch die Elbe-Weser-Region und konnte vor einigen Jahren schon einmal im Cultimo mit einem Konzert begeistern. Traditionelle Stücke irischen und schottischen Ursprungs machen den Großteil des ansonsten breit gefächerten Programms aus. In der Besetzung Christina Schmidt (Gitarre, Gesang), Dorit Spies (Gesang), Frank von Marillac (Gitarre, Mandoline, Bouzouki, Gesang), Jean-Pierre van den Boom (Banjo, Gitarre, Waldzither, Concertina, Mandoline, Whistles, Gesang) und Simeon Spies (Piano, Posaune) sorgt insbesondere die Vielfalt an Instrumenten für einen besonderen Musikgenuss. Auch gelingt es der Band, mit viel Charme und gut gesetzten Pointen durch den Abend zu führen.
Gnarrenburg
Kuhstedtermoor 24
20:00 Uhr
Details anzeigen
KINO im VörderFilmTheater
Der Bremervörder Kultur- und Heimatkreis e.V. zeigt jeweils an einem Samstag im Monat (außer im Sommer) lustige und anspruchsvolle Kino-Filme in angenehmer Kinoatmosphäre mit leckeren Snacks und reichhaltiger Getränkeauswahl.

Einlass ab 19.00 Uhr

Alle Kinotermine im Überblick:
16.03. Frühstück bei Monsieur Henri
13.04. Grasgeflüster,
11.05. Saturday Night Fever
19.10., 16.11. und 14.12.2024 (Filmtitel noch nicht bekannt)

Sitzplatzreservierungen per E-Mail: voerderfilmtheater@gmx.de oder telefonisch unter 04761/9262387 (Anrufbeantworter)

Weitere Informationen unter www.kulturundheimat.de
Bremervörde
Kirchenstraße 2, Ludwig-Harms-Haus
20:00 Uhr
Details anzeigen

Sonntag, 14.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Birkenklänge mit Streicheisen
Manchmal vergehen Jahre von einer Idee bis zur konzeptionellen Umsetzung. Die Außeninstallation – Birkenklänge mit Streicheisen – ist so eine Idee, die der Künstler Heinz Cymontkowski seit Jahren mit sich trägt.

Die Birke hat schon viele Künstler*ìnnen inspiriert – Gemaltes auf Papier, auf Leinwand oder Gesagtes auf Papier. Gerade in der Region Teufelsmoor prägt dieser Baum viele alte und neue Landschaftsarbeiten. Auch in den Arbeiten von Heinz Cymontkowski hat die Birke eine eigene Ausdrucksform bekommen.
Aufgrund ihres nicht sehr hohen Lebensalters wird der Baum überwiegend als Nutz- und Möbelholz verwendet. Im Moor- und Sumpfgebiet Teufelsmoor stirbt die Birke von innen ab. Die Birkenhülle verbleibt und ist für den Künstler ein Markenzeichen der Kulturlandschaft.

Die Birke ist auch der Baum des Schutzes. In früheren Jahren hat man die Birke bewusst an den Straßenrand gepflanzt, weil durch die helle Rinde in der Dunkelheit der Straßenverlauf besser wahrgenommen wurde. Noch vor ein paar Jahren fuhren die jungen Leute zu Pfingsten durch das Dorf Teufelsmoor und pflanzten nachts Birken in den Einfahrten der Geschäftsleute oder bei den jungen Frauen. Am nächsten Morgen wurden dann Birken gemeinsam mit einem Spruch begossen, teilweise kamen so bis zu dreißig Ess- und Trinkstationen zusammen.

Tradition und Moderne hat der Künstler Heinz Cymontkowski in den letzten Jahren in seinen Arbeiten thematisiert. In der neuen Installation greift der Künstler seine malerischen Akzente und persönlichen Erfahrungen mit der Pfingstbaumbirke auf und setzt sie in einer direkten Werksprache im Außenbereich des Ateliers um. Einer toten Birke wird über Drähte und Streicheisen ein neuer Landschaftsklang entlockt.

Gezeigt werden neben der Installation Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu vielfältigen Themen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Kinderflohmarkt
Kinderflohmarkt in der Böttjer'schen Scheune
Kinderkram-Verkauf für Groß und Klein
mit Schminkecke, Kaffee, Limo und Kuchen
Worpswede
Bauernreihe 3, Böttjer'schen Scheune
11:00 - 15:00 Uhr
Details anzeigen
Die Overbecks - neu sortiert
Die Künstlerin Ulrike Brockmann führt gemeinsam mit Museumsleiterin Dr. Katja Pourshirazi durch die Ausstellung und erläutert die Entstehung ihrer Werke.
Bremen
Alte Hafenstr. 30
11:30 - 12:30 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Geführte Entdeckertour durch die Welt der Sinne in Bremervörde
Jeden Sonntag in den Monaten Mai bis Oktober "Geführte Entdecker-Touren in der Welt der Sinne im Natur- und Erlebnispark Bremervörde"

Die Welt der Sinne im Natur- und Erlebnispark Bremervörde bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich diese Auszeit allein, mit der Familie oder Freunden zu gönnen. Da gibt es Summsteine, Klang-, Riech- und Fühlobjekte, Balancegeräte und vieles mehr – ein wahrer ErlebnisSchatz für kleine und große Forschernaturen. Auf dem Außengelände warten viele Stationen darauf, entdeckt und ausprobiert zu werden.

In dieser geführten Entdeckertouren können die Besucher die Welt der Sinne kennen lernen. Beginn der 1-stündigen Führung um 14.00 Uhr. Treffpunkt: Beim "Haus der Sinne", Feldstr. 35, Bremervörde
Kosten für die Führung: € 2,00 für Kinder, € 3,00 für Erwachsene.
Bremervörde
Feldstraße 35, Haus der Sinne
14:00 - 15:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Folksession
Gemeinsames Zusammensitzen und Musizieren. Bei Interesse oder Fragen gerne: info@kulturzentrum-kleinbahnhof.de
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
15:00 Uhr
Details anzeigen
Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
15:30 Uhr
Details anzeigen
Konzertreihe "Worpsweder Orgelmusik"
Minnesang, Geschichten und Sagen des Mittelalters. Holger Schäfer, Keltische Harfe.

Holger Schäfer, mehrfach preisgekrönter Interpret mittelalterlicher Lieder, singt und spielt zum Klang von Harfen. Unter anderem werden Walther von der Vogelweide, Ulrich von
Lichtenstein und Oswald von Wolkenstein zu Gehör gebracht. Mittelhochdeutsche Lieder
erklingen in Original und Übersetzungen.

Eintritt frei.
Es wird um eine Spende gebeten.
Worpswede
An der Kirche 3, Zionskirche Worpswede
17:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
19:00 Uhr
Details anzeigen

Montag, 15.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Heilsames Intuitives Malen (3 Std. Abendmalen)
Abendmalen im Atelier an jedem 3. Montag im Monat: Dein künstlerischer Weg zu mehr Gelassenheit und neuer Lebensfreude. Erlange eine spürbare Stressreduktion durch kreative Intuition und emotionale Klarheit für deine täglichen Herausforderungen. Mit Leichtigkeit und Spaß an den spielerischen Malübungen verwandelst du deinen Alltag in deinen Lieblingstag. Erwachsenenmalkurs - Keine Vorkenntnisse nötig! Infos zum Thema des Abends und alle Termine siehe www.meermaid-art.de/heilsames-malen/
Worpswede
Feldstraße 31, Atelier Meermaid Art
18:00 - 21:00 Uhr
Details anzeigen

Dienstag, 16.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Parlez vous Platt?
Mit Andrea Schwarz.
Wat hett Plattdüütsch mit Frankriek to doon? Bannig veel! Dat gifft en Bult plattdüütsche Wöör, de ut't Franzöösch herkaamt. Tschüss, Schandarm or Pläseer sünd en poor Bispelen dorför.
Hier geht es um den Einfluss der französischen Sprache auf das Niederdeutsche. Der Workshop ist geeignet für alle, die Freude an Sprachen und der niederdeutschen Sprache haben. Plattdeutsche Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Worphausen
18:00 - 20:30 Uhr
Details anzeigen

Mittwoch, 17.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Guy de Maupassant
Literarisch-musikalischer Abend.
Guy de Maupassant (1850 - 1893) gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. In seinen rund 260 Novellen macht Maupassant mit großem Geschick die psychischen Zustände seiner Figuren transparent. Seine Schauplätze sind die Provinz, die Küste und Paris, seine Stoffe Gespenster- und Wahngeschichten, seltsame Begebenheiten und das alte, immer aktuelle Wechselspiel zwischen Mann und Frau. Es liest der Kölner Sprecher und Literaturvermittler Stephan Schäfer. Renate Meyhöfer-Bratschke begleitet die Lesung mit französischer Musik der Romantik an der Orgel und am Klavier.
In Kooperation mit der Stiftung Klosterkirche Lilienthal.
Lilienthal
Klosterstr. 14, Klosterkirche
19:00 - 21:15 Uhr
Details anzeigen
Örjan Hultén Orion
Die schwedische Band ist Teil der neuen Bewegung im europäischen Jazz, die nordische Rhythmen und Atmosphären zum Leben erweckt. Örjan Hultén, einer der führenden schwedischen Saxophonisten und Improvisatoren, ist ein musikalischer Entdecker, der immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung ist.
Bremen
Ritterhuder Heerstr. 3, Clubraum Nikolaikirche Oslebshausen
20:00 - 22:00 Uhr
Details anzeigen

Donnerstag, 18.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Französische Tischkultur
Mit Mahmood Farokhfar. Die französische Küche ist sowohl für ihre Qualität als auch für ihre Vielseitigkeit weltberühmt. Sie wurde 2010 als erste nationale Küche "gastronomisches Mahl der Franzosen" in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Ihre Haute Cuisine gilt als Vorbild für alle gehobenen Gastronomie-Küchen weltweit. Es wird über das Eindecken des Tisches, Menüvariationen, korrespondierende Getränke und Degustation gesprochen. Eine kleine Weinprobe ist inklusive.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Worphausen
18:30 - 22:00 Uhr
Details anzeigen
Lesung: Margarete von Schwarzkopf "Der Stein des Todes"
Eintritt: 10,00 Euro (8,00 Euro KuH-Miglieder), 5,00 Euro (ermäßigt)

In Kombination mit der Veranstaltung "Lesung: Prof. Dr. Rainer Moritz" am 22. April 2024 beträgt der Eintritt für beide Veranstaltungen 18,00 Euro (15,00 Euro KuH-Miglieder), 8,00 Euro (ermäßigt)
Bremervörde
Neue Straße 33, Museum Hein Meyer - Otto Tetjus Tügel Zuhause
19:30 Uhr
Details anzeigen
Ute Lemper
Time Traveler

Ute Lemper gehört zu den ganz wenigen Weltstars aus Deutschland. Seit den 1990er-Jahren lebt die in Münster geborene Ausnahmekünstlerin mit ihrer Familie in New York. Als Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin feierte Ute Lemper international Erfolge, erhielt zahlreiche renommierte Preise. Sie spielte Hauptrollen in "Cabaret", Chicago", oder Cats". Die Interpretationen von Marlene Dietrich im "Blauen Engel" sind legendär. Bis heute nahm sie mehr als 20 eigene Alben auf. Ihr jüngstes heißt "Time Traveler" und ist tatsächlich eine Zeitreise. Eine Zeitreise, die bis ins Jahr 2000 führt. Damals schrieb Ute Lemper zum ersten Mal eigene Songs. Die verloren gingen und erst 2021 wieder aus der Versenkung auftauchten. Die melancholisch-kraftvolle Stimme von Ute Lemper ist der Dreh- und Angelpunkt des neuen Albums. Ein sehr persönliches Album, dessen Botschaft aber weit über Ute Lempers eigene Lebenserfahrung hinausreicht. Die Musik hat Lounge-Charakter, Songs zwischen Jazz und Pop, Soul, Groove und R&B. Live wird Ute Lemper die Songs intim und unmittelbar mit ihrer Band im Trio präsentieren.
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen

Freitag, 19.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Moorwanderung
Das Teufelsmoor – vielfach als unwirtlich beschrieben, oft idyllisch gemalt. Was ist davon geblieben? Was zeichnet diesen charakteristischen Lebensraum aus und warum ist der Erhalt des Moores ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz?

Auf einer Wanderung durch einen geschützten Hochmoorbereich erfahren die Gäste die Besonderheiten der dort lebenden Pflanzen- und Tierarten, geschichtliche Aspekte der Kultivierung sowie klimarelevante Fakten sowohl bei Entwässerung und Abbau als auch bei Wiedervernässung des Moorkörpers.

Dauer: 2 Stunden plus An- und Abfahrt
Kosten: 14,00 €/Person
Kinder bis 14 Jahre: kostenfrei
Unbefestigte Wege
TN-Zahl: max. 16 Personen
Anfahrt in eigenem PKW, es werden bei Bedarf Fahrgemeinschaften gebildet
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sowie ggf. Insektenschutz wird unbedingt empfohlen.
Der Weg ist nicht befestigt, gute Trittsicherheit ist erforderlich.
Worpswede
Bergstr. 13, Touristinformation für Worpswede und das Teufelsmoor
15:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
19:00 Uhr
Details anzeigen
Perfect Days
Der Toilettenreiniger Hirayama findet Schönheit im Alltäglichen. Wim Wenders traumhaftes Meisterwerk zelebriert die Hingabe eines glücklichen Menschen an die einfachen Dinge. Subtil und lebensklug. JP 2023; 123 Min. Regie: Wim Wenders.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
19:30 Uhr
Details anzeigen
The Human Element
Unter dem Namen The Human Element haben Gero Schipmann und Johannes Ludwig bereits verschiedene Projekte realisiert. So leiteten sie gemeinsam ein Deutsch-Englisches Quintet und nahmen zuletzt ein Duo-Album in einer Fränkischen Waldhütte auf. Durch den Schlagzeuger Alexander Parzhuber nun zum Trio erweitert, treffen hier tiefe (Bariton-)Gitarrenriffs auf wogende Drums und auf entrückte Melodien eines zum Synthesizer frisierten Saxophons.

Tickets erhältlich im Otto & Sohn, Osterholzer Kreisblatt, Nordwest Ticket, eventim, ticketmaster, Leoticket und an der Abendkasse.
Vvk 18 € / Ermäßigt 10 € / AK 20 €
Die Ermäßigung gilt für Schüler, Studenten, Azubis, FSJ, BFD, Schwerbehinderte und Begleitpersonen sofern ein B im Ausweis vorhanden ist. Entsprechende Nachweise müssen beim Kauf und beim Einlass vorgezeigt werden.
Schwanewede
Landstr. 71, Pfarrscheune der Michaelskirche Neuenkirchen
20:00 - 22:00 Uhr
Details anzeigen
"der TatOrt", für Kunst, Kultur, Kneipe ....
Alle Menschen sind herzlich willkommen für Kunst, Kultur, Kneipe, Musik und Tanz - in gemütlicher Atmosphäre.
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
20:00 Uhr
Details anzeigen
Max Mutzke & Marialy Pacheco
Außergewöhnliches Rendezvous

Max Mutzkes maskulin-soulige Stimme und melancholische Songs in ihrer pursten Form: Ohne Band und Elektronik, dafür aber konzentriert auf die intime Zwiesprache mit dem eleganten Klavierspiel Marialy Pachecos. Unter dem Motto "Unsere Nacht" wird hier musikalisch geflirtet, diskutiert, gefragt und geantwortet – öffentlich und gleichzeitig intim. Das Programm basiert auf Songs von Max Mutzke, die Marialy Pacheco filigran neu arrangiert hat. In Kuba geboren und seit einigen Jahren in Deutschland zu Hause, gilt Pacheco als eine der vielseitigsten und brillantesten Jazz-Pianistinnen der jüngeren Generation. Die Begegnung mit dem Mann mit der unwiderstehlichen Soulstimme aus dem Südschwarzwald kam im Kontext ihrer CD "Duets" zustande. Aus dieser ersten Zusammenarbeit haben die Beiden ein abwechslungsreiches und zugleich in sich geschlossenes und ganz intimes Programm entwickelt. Nicht allein die gemeinsame Freude am Austausch über die Genregrenzen hinweg ist dem Duo in jedem Moment anzumerken, sondern auch die Neugierde auf spontane Impulse und improvisatorische Eskapaden.

Veranstaltung ist leider ausgebucht!
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moorkino
Lassen Sie sich überraschen! - Filminhalt jeweils 14 Tage vor Aufführung über www.cultimo-kuhstedtermoor.de oder den Newsletter.
Gnarrenburg
Kuhstedtermoor 24
20:00 Uhr
Details anzeigen

Samstag, 20.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Wochenmarkt
Kleiner, feiner Wochenmarkt auf dem Dorfplatz, der alles bietet, was das Wochenende schöner macht! Zum Beispiel
- beste Kaffeespezialitäten
- Obst und Gemüse in Bio-Qualität
- Frischfisch, Räucherfisch und Fischbrötchen
- Fleisch- und Wurstwaren
- Bäckerei mit Brot, Brötchen und Kuchen
- eine riesige Auswahl an Gewürzen
- Käsespezialitäten
- Honig direkt vom Imker
- Blumen, Kränze und Gestecke
- wechselndes Kunsthandwerk
- Antiquitäten
und bei trockenem Wetter auch die Kunst an der Wäscheleine von Ina und Markus Landt
Worpswede
Bergstraße, Dorfplatz
09:00 - 14:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
VÖRDEWORX im Gewerbering, Hansestraße und Industriestraße in Bremervörde
Unter dem neuen Namen "VÖRDEWORX" werden die Bremervörder Unternehmen zusammen arbeiten, sich vorstellen und präsentieren - ganz egal aus welcher Branche... !

Unter dem Motto "Zusammen können wir was bewegen!" startet das erste VÖRDEWORX im Gewerbegebiet in Bremervörde. Neuer Name, neues Konzept, neue Ansprechpartner...

Der Nachfolger vom Gewerberingfest verspricht Einiges, um die Besucher zu begeistern...

Veranstalter:
Bremervörder Unternehmen
Ansprechpartner: Heiko Michaelis, Canada Gear, E-Mail: info@canadagear.de
Bremervörde
Gewerbering, Hansestraße, Industriestraße, Bremervörde
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Radtour "Das Teufelsmoor im Klimawandel"
Warum sieht man Silberreiher u. Nilgans, Wespenspinne u. Algenfarn heute im Teufelsmoor? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Moorzerstörung u. Treibhauseffekt einerseits u. Moorvernässung u. Klimaschutz andererseits? Auf einer Radtour (ca. 30 km) erleben wir die landschaftliche Schönheit des Teufelsmoores u. lernen an ausgewählten Stationen Phänomene u. Indizien des Klimawandels kennen. Der Start ist in Worpswede an der Steganlage "Teufelsmoor" auf dem Weyerberg. Weiter geht's in die Hammeniederung u. zu den Retentionsräumen, die auch dem Hochwasserschutz dienen. Im wiedervernässten Torfabbaugebiet im Günnemoor wird der Zusammenhang zum Klima deutlich sichtbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Philine-Vogeler-Haus
10:00 - 14:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Sumie: Japanische Tuschemalerei - Zen Kunst
Sumie ist eine minimalistische, traditionelle japanische Maltechnik, die sich auf drei Farben beschränkt: Schwarze Tusche, weißes Papier und der rote Stempel. Durch Einflüsse aus dem japanischen Wabi-Sabi sowie der Zen-Philosophie hat das Malen einen meditativen Effekt. Wir üben Grundlagen zu Farbton, Abstufungen, Pinseltechniken sowie weiteren künstlerischen Ausdrucksformen und fertigen unsere eigenen Sumie-Werke an. Material kann im Kurs ausgeliehen werden (zzgl. ca. 10,00 €).
Eine Materialliste wird Ihnen vor Kursbeginn zugeschickt.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Heidberg
10:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
René Descartes - Ich und Gott
Mit Christian Michelsen. René Descartes (1596 - 1650) markiert den Beginn der neuzeitlichen Philosophie. Wie leitet er aus dem methodischen Zweifel die Selbstgewissheit des berühmten "Ich denke, also bin ich" (cogito ergo sum) ab? Wie baut er auf dem Ich - als unerschütterlichem Fundament alles Wissens - dann seine Substanzenlehre auf? Und wie wird Gott in seiner Erkenntnistheorie bewiesen? Der methodische Zweifel, seine These vom Leib-Seele-Dualismus sowie der Gottesbeweis als zentrales Argument seiner Erkenntnistheorie werden dargestellt und diskutiert.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Seebergen
10:15 - 12:30 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Kunsthandwerkermarkt - Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die Ausstellung zu den "Tagen des Kunsthandwerks Worpswede 2024", die im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" stattfindet, endet mit einem zweitägigen Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie Altes Rathaus. Höhepunkt der Veranstaltung ist unteranderem die Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises am Samstag vor der Galerie Altes Rathaus.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Birkenklänge mit Streicheisen
Manchmal vergehen Jahre von einer Idee bis zur konzeptionellen Umsetzung. Die Außeninstallation – Birkenklänge mit Streicheisen – ist so eine Idee, die der Künstler Heinz Cymontkowski seit Jahren mit sich trägt.

Die Birke hat schon viele Künstler*ìnnen inspiriert – Gemaltes auf Papier, auf Leinwand oder Gesagtes auf Papier. Gerade in der Region Teufelsmoor prägt dieser Baum viele alte und neue Landschaftsarbeiten. Auch in den Arbeiten von Heinz Cymontkowski hat die Birke eine eigene Ausdrucksform bekommen.
Aufgrund ihres nicht sehr hohen Lebensalters wird der Baum überwiegend als Nutz- und Möbelholz verwendet. Im Moor- und Sumpfgebiet Teufelsmoor stirbt die Birke von innen ab. Die Birkenhülle verbleibt und ist für den Künstler ein Markenzeichen der Kulturlandschaft.

Die Birke ist auch der Baum des Schutzes. In früheren Jahren hat man die Birke bewusst an den Straßenrand gepflanzt, weil durch die helle Rinde in der Dunkelheit der Straßenverlauf besser wahrgenommen wurde. Noch vor ein paar Jahren fuhren die jungen Leute zu Pfingsten durch das Dorf Teufelsmoor und pflanzten nachts Birken in den Einfahrten der Geschäftsleute oder bei den jungen Frauen. Am nächsten Morgen wurden dann Birken gemeinsam mit einem Spruch begossen, teilweise kamen so bis zu dreißig Ess- und Trinkstationen zusammen.

Tradition und Moderne hat der Künstler Heinz Cymontkowski in den letzten Jahren in seinen Arbeiten thematisiert. In der neuen Installation greift der Künstler seine malerischen Akzente und persönlichen Erfahrungen mit der Pfingstbaumbirke auf und setzt sie in einer direkten Werksprache im Außenbereich des Ateliers um. Einer toten Birke wird über Drähte und Streicheisen ein neuer Landschaftsklang entlockt.

Gezeigt werden neben der Installation Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu vielfältigen Themen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Der Skulptur auf der Spur
Spaziergang durch das Künstlerdorf mit Erläuterungen zu den Kunstwerken im öffentlichen Raum. In Worpswede findet man nicht nur sechs Museen, diverse Galerien und ungewöhnliche Baudenkmäler, sondern auch entlang der Straßen, wie auch versteckt in Parks und Gärten, Skulpturen von Bernhard Hoetger, Fritz Koenig, Anatoli Bilyk, Waldemar Otto und vielen mehr. Führung durch Worpswede mit Museumsbesuch.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
13:00 - 15:30 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Waldführung im FriedWald Bremervörde
Was ist das Besondere am FriedWald Bremervörde? Antworten auf diese Frage geben FriedWald-Försterinnen und -Förster bei einer kostenlosen Waldführung.
Bei dem gemeinsamen Spaziergang durch den Bestattungswald erklären sie die Bestattung in der Natur – von Grabarten und Kosten über die Auswahl des passenden Baumes bis hin zur Gestaltung von Beisetzungen. Gleichzeitig können Interessierte bei der etwa einstündigen Tour Fragen zu FriedWald stellen und die Schönheiten des Waldes entdecken.
Treffpunkt ist der FriedWald-Parkplatz. Anfahrt: Kreuzung "Waldstraße" und "Am Steinberg", 27432 Bremervörde.
Anmeldung: Die Waldführungen finden regelmäßig am Wochenende statt und sind in der Teilnehmerzahl für eine angenehme Gruppengröße begrenzt.
Weitere Termine und Anmeldung unter www.friedwald.de/bremervoerde oder Tel. 06155 848-100.
Veranstalter: FriedWald GmbH
Bremervörde
FriedWald-Parkplatz
14:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
KaLi Schlaufuchs und der Weltraum
KaLis Werkstatt - das Kinderforscherzentrum
Der Weltraum ist ein spannendes Thema für Kinder und auch Erwachsene!

30 Interaktive Mitmachstationen zu Themen wie unser Mond, der Sternenhimmel, der Planetenweg, die Sonne, Gravitation, Teleskope, die Erforschung des Weltraums und viele weitere Stationen, dazu spannende Versuche und eindrucksvolle Bilder laden Kinder, aber auch Erwachsene ein, in die unendlichen Weiten des Weltraums einzutauchen. Junge Menschen sind neugierig, sie stellen Fragen nach dem Wie und Warum.
Auch mit dieser Ausstellung wollen wir Kinder, Schülerinnen und Schüler u. Erwachsene ermuntern, die Welt zu hinterfragen und ihren Forscherdrang zu entwickeln.

Johann Hieronymus Schroeter hätte seine Freude an dieser Mitmach-Ausstellung gehabt. Zumal sie auch noch an der Stelle stattfindet, an der er in einer alten Torfscheune vor über 240 Jahren seine erste Sternwarte errichtete sowie seine Teleskopspiegel fertigte.
Lilienthal
Klosterstraße 16b, im Amtsgarten (hinter dem Rathaus)
15:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Nur ein Kuss
Liederabend mit Franz Fendt und Ingo Stoevesandt.
In Frankreich begrüßt man sich mit Küsschen auf die Wange, in Österreich küsst man der Dame die Hand, doch vor allem in der Liebe und auch in der Musik ist der Kuss das innigste Versprechen. Ingo Stoevesandt begleitet den Musiker, Sänger, Regisseur und Schauspieler Franz Fendt am Flügel bei dieser musikalischen Reise durch die vielfältigen Lieder zum Thema Küssen - von der Ballade bis zum Chanson, von "Küssen ist keine Sünd'" bis "Ich küsse Ihre Hand, Madame".
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
19:00 - 21:15 Uhr
Details anzeigen
Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
19:00 Uhr
Details anzeigen
KuZ Live "Tranquil Binge"
Der Bandname "lockeres Gelage" gibt klar die Lebensart der Musiker wieder. Gutem Essen und Trinken sind sie nicht abgeneigt.
Gegründet wurde die Band von Manfred (Fredo) Ehlting ca. im Jahre 2000 in Bremen. Nach vielen, in einer Band üblichen, Wechseln hat sich das Team nun endgültig, mit zwei
Gitarren (Fredo/Ulli), Keyboard (Thomas), Bass (Ralf), Drums (Mick) und natürlich Gesang formiert.
Die ausschließlich eigenen Songs tendieren zum Genre Rock-Pop und Alternative.
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
19:30 - 00:00 Uhr
Details anzeigen
Söhne Mannheims - Piano
Piano

Was wäre Mannheim ohne seine Söhne? Das dreizehnköpfige Kollektiv mit Wurzeln aus aller Welt hat seit seiner Gründung vor 29 Jahren bereits 18 Gold- und 8 Platin-Alben veröffentlicht, setzt sich erfolgreich gegen Rassismus und Armut ein und schreibt die Bandgeschichte nach vielen Höhen und Tiefen aktuell mit neuen Stimmen und neuer Musik weiter. Stetige Veränderung und künstlerische Weiterentwicklung brachten die Band dahin, wo sie heute ist. Das Live-Projekt "Piano" entstand während der Corona-Pandemie. Herausgekommen ist ein Abend voller Gänsehaut-Momente – getragen vom klassisch ausgebildeten Pianisten Florian Sitzmann, der den Söhne-Sound durch sein sensibles und virtuoses Klavierspiel seit vielen Jahren prägt. Seine faszinierenden Piano-Linien werden live kombiniert mit dem typischen mehrstimmigen Söhne-Gesang, performt von den prominenten Vokalisten aus dem Söhne-Musikerkollektiv Karim Amun, Dominic Sanz, Michael Klimas und Giuseppe "Gastone" Porrello. Die Sahne auf dem Soundkuchen: die Live-Lyrics des wortgewaltigen langjährigen Söhne-Rappers Metaphysics.

Veranstaltung ist leider ausgebucht!
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
The Human Element
Unter dem Namen The Human Element haben Gero Schipmann und Johannes Ludwig bereits verschiedene Projekte realisiert. So leiteten sie gemeinsam ein Deutsch-Englisches Quintet und nahmen zuletzt ein Duo-Album in einer Fränkischen Waldhütte auf. Durch den Schlagzeuger Alexander Parzhuber nun zum Trio erweitert.
Bremen
Plantage 22, Adventgemeinde Findorff
20:00 - 22:00 Uhr
Details anzeigen

Sonntag, 21.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Kunsthandwerkermarkt - Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die Ausstellung zu den "Tagen des Kunsthandwerks Worpswede 2024", die im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" stattfindet, endet mit einem zweitägigen Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie Altes Rathaus. Höhepunkt der Veranstaltung ist unteranderem die Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises am Samstag vor der Galerie Altes Rathaus.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Wanderung zu Kraftorten
Was ist ein Strahlensucher? Warum schlägt der Blitz immer wieder am gleichen Ort ein? Diesen und weiteren spannenden Phänomen geht Catalina Heupel während der rund 2stündigen Wanderung zum Hühnengrab in Axstedt auf den Grund. Mit Hilfe verschiedener (moderner) Wünschelruten spürt die ausgebildete Rutengängerin Wasseradern und elektromagnetische Felder auf und erläutert anschaulich, dass unsere Vorfahren über vielfältige Kenntnisse und Möglichkeiten verfügten, um die lebensfördernden und verborgenen Wirkkräfte der Natur in ihren Alltag zu integrieren.
Axstedt
Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Birkenklänge mit Streicheisen
Manchmal vergehen Jahre von einer Idee bis zur konzeptionellen Umsetzung. Die Außeninstallation – Birkenklänge mit Streicheisen – ist so eine Idee, die der Künstler Heinz Cymontkowski seit Jahren mit sich trägt.

Die Birke hat schon viele Künstler*ìnnen inspiriert – Gemaltes auf Papier, auf Leinwand oder Gesagtes auf Papier. Gerade in der Region Teufelsmoor prägt dieser Baum viele alte und neue Landschaftsarbeiten. Auch in den Arbeiten von Heinz Cymontkowski hat die Birke eine eigene Ausdrucksform bekommen.
Aufgrund ihres nicht sehr hohen Lebensalters wird der Baum überwiegend als Nutz- und Möbelholz verwendet. Im Moor- und Sumpfgebiet Teufelsmoor stirbt die Birke von innen ab. Die Birkenhülle verbleibt und ist für den Künstler ein Markenzeichen der Kulturlandschaft.

Die Birke ist auch der Baum des Schutzes. In früheren Jahren hat man die Birke bewusst an den Straßenrand gepflanzt, weil durch die helle Rinde in der Dunkelheit der Straßenverlauf besser wahrgenommen wurde. Noch vor ein paar Jahren fuhren die jungen Leute zu Pfingsten durch das Dorf Teufelsmoor und pflanzten nachts Birken in den Einfahrten der Geschäftsleute oder bei den jungen Frauen. Am nächsten Morgen wurden dann Birken gemeinsam mit einem Spruch begossen, teilweise kamen so bis zu dreißig Ess- und Trinkstationen zusammen.

Tradition und Moderne hat der Künstler Heinz Cymontkowski in den letzten Jahren in seinen Arbeiten thematisiert. In der neuen Installation greift der Künstler seine malerischen Akzente und persönlichen Erfahrungen mit der Pfingstbaumbirke auf und setzt sie in einer direkten Werksprache im Außenbereich des Ateliers um. Einer toten Birke wird über Drähte und Streicheisen ein neuer Landschaftsklang entlockt.

Gezeigt werden neben der Installation Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu vielfältigen Themen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Preisvergaben zum Thema Licht und Schatten bei den Tagen des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
In diesem Jahr werden zum ersten Mal drei Preise für ausgewählte Arbeiten zum vorgenannten Thema vergeben:
500,00 € für einen Publikumspreis
700,00 € gestiftet von der Günter und Christel Walter-Stiftung und
1000,00 € ein jurierter Preis, gesponsert von der Sparkasse Rotenburg Osterholz.
Eine Beteiligung an der Publikumspreis-Abgabe in der Galerie ist noch bis Samstag um 17 Uhr möglich.
Die Preisvergaben der drei Preise findet am Sonntag um 12 Uhr vor der Galerie statt.

Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
12:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Geführte Entdeckertour durch die Welt der Sinne in Bremervörde
Jeden Sonntag in den Monaten Mai bis Oktober "Geführte Entdecker-Touren in der Welt der Sinne im Natur- und Erlebnispark Bremervörde"

Die Welt der Sinne im Natur- und Erlebnispark Bremervörde bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich diese Auszeit allein, mit der Familie oder Freunden zu gönnen. Da gibt es Summsteine, Klang-, Riech- und Fühlobjekte, Balancegeräte und vieles mehr – ein wahrer ErlebnisSchatz für kleine und große Forschernaturen. Auf dem Außengelände warten viele Stationen darauf, entdeckt und ausprobiert zu werden.

In dieser geführten Entdeckertouren können die Besucher die Welt der Sinne kennen lernen. Beginn der 1-stündigen Führung um 14.00 Uhr. Treffpunkt: Beim "Haus der Sinne", Feldstr. 35, Bremervörde
Kosten für die Führung: € 2,00 für Kinder, € 3,00 für Erwachsene.
Bremervörde
Feldstraße 35, Haus der Sinne
14:00 - 15:00 Uhr
Details anzeigen
Öffnung Hein Meyer Museum - Otto Tetjus Tügel Zuhause
Das "Alte Rathaus" wurde nach einer wechselvollen Geschichte aus dem "Dornröschen-Schlaf" von Hein Meyer und seiner Frau zum Leben erweckt und mit großer Tatkraft zum "Tügel-Haus" restauriert.

Im Erdgeschoß entstand ein Museum: Das "Hein-Meyer-Museum" mit zahlreichen, bemerkenswerten Bildern des bedeutenden Künstlers Otto Tetjus Tügel und einigen anderen Kunstmalern.

Jeden 1. und 3. Sonntag öffnet es seine Türen und die Besucher können sich einen Eindruck von diesem liebevoll errichteten Museum machen.

Veranstalter:
Museum Hein Meyer, Ansprechpartner ist Herr Oetjen, Tel. 0162 - 4150817
Bremervörde
Neue Straße 33, Hein Meyer Museum -Otto Tetjus Tügel Zuhause
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
FARBE GRENZENLOS
Die Grasberger KUNSTwerker zeigen in einer Gemeinschaftsausstellung Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Goldschmiedekunst, Papierdesign, Malerei, Keramik und Porzellanmalerei.
Die Vernissage findet am 12.04.2024 um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Grasberg statt. Die Ausstellung dauert bis zum 31.05.2024 und kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden, das sind:
Montag - Freitag 8 bis 12 Uhr sowie Dienstag 14 bis 16 Uhr und Donnerstag 14 bis 18 Uhr.
Grasberg
Speckmannstraße 30, Rathaus Grasberg
14:00 Uhr
Details anzeigen
Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Präparation: Handwerk.Kunst.Wissenschaft."
Lebendig wirkende Präparate von Vögeln, die gerade in der Bewegung erstarrt zu sein scheinen, im Norddeutschen Vogelmuseum sind diese in allen Formen und Arten zu bestaunen.

Doch wie wird aus einem Tier ein Präparat? Wie schafft man es, einem toten Wesen so beeindruckend einen lebendigen Anschein zu geben? Kreativität, Mut und Präzision spielen hier ebenso eine Rolle wie Artenschutz, Schädlinge und Fingerspitzengefühl.

Präparatorin Nina Richelmann erzählt lebendig von Ihrer Arbeit, von Herausforderungen und spannenden Erlebnissen. Sie spannt dabei den Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart: Ein ganz besonderer Blick hinter die Kulissen eines Museums.

Rednerin: Präparatorin Nina Richelmann

Dauer: 1-1,5 Stunden

(10€ / erm: 8€) BITTE ANMELDEN
Osterholz-Scharmbeck
Bördestr. 42, Museumsanlage Osterholz
14:00 - 15:00 Uhr
Details anzeigen
150 Jahre Bernhard Hoetger - Der Brunnenhof
Der Brunnenhof - Vom nordischen Heim zum Freudenhaus

"Ein Gastwirt aus der Hansestadt mietete den Brunnenhof und machte ihn zur gastlichen Unterkunst zeitweilig Liebender", zitiert aus Heinrich Vogeler "Werden"

Dr. Erwin Bienewald erzählt Anekdoten aus den Anfängen des heutigen Diedrichshofs. Inkl. Führung durch den Hoetger-Garten und Vorführung des Films von Dirk Böhling "Ein kurzer Streifzug durch ein langes Leben"

12,50 € einschl. Kaffee und Kuchen
Anmeldung unter info@schamaika.de oder 0152-21399574
Worpswede
Ostendorfer Straße 27, Diedrichshof
15:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
15:30 Uhr
Details anzeigen
Worpsweder Orgelmusik
Grigor Osmanian, Bajan (Knopfakkordeon)

Kompositionen von J. Pachelbel, J.S. Bach, D. Scarlatti, J. Haydn, G. Rossini, C. Franck,
D. Schostakowitsch, russische Folks- und armenische Kirchenmusik

Eintritt frei
Es wird um eine Spende gebeten
Worpswede

17:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
19:00 Uhr
Details anzeigen
Söhne Mannheims - Piano
Piano

Was wäre Mannheim ohne seine Söhne? Das dreizehnköpfige Kollektiv mit Wurzeln aus aller Welt hat seit seiner Gründung vor 29 Jahren bereits 18 Gold- und 8 Platin-Alben veröffentlicht, setzt sich erfolgreich gegen Rassismus und Armut ein und schreibt die Bandgeschichte nach vielen Höhen und Tiefen aktuell mit neuen Stimmen und neuer Musik weiter. Stetige Veränderung und künstlerische Weiterentwicklung brachten die Band dahin, wo sie heute ist. Das Live-Projekt "Piano" entstand während der Corona-Pandemie. Herausgekommen ist ein Abend voller Gänsehaut-Momente – getragen vom klassisch ausgebildeten Pianisten Florian Sitzmann, der den Söhne-Sound durch sein sensibles und virtuoses Klavierspiel seit vielen Jahren prägt. Seine faszinierenden Piano-Linien werden live kombiniert mit dem typischen mehrstimmigen Söhne-Gesang, performt von den prominenten Vokalisten aus dem Söhne-Musikerkollektiv Karim Amun, Dominic Sanz, Michael Klimas und Giuseppe "Gastone" Porrello. Die Sahne auf dem Soundkuchen: die Live-Lyrics des wortgewaltigen langjährigen Söhne-Rappers Metaphysics.
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen

Montag, 22.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bilderbuchkino: Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht aufwachen wollte
Endlich ist der Frühling da und die Siebenschläfer erwachen aus ihrem Winterschlaf. Alle, außer einem: Es ist der kleine Siebenschläfer, der im Herbst viel zu spät ins Bett gegangen ist, und deshalb noch ganz tief schläft. Ein Tier nach dem anderen kommt herbei, um ihn zu wecken, aber was sie sich auch einfallen lassen, der kleine Siebenschläfer will einfach nicht aufwachen. Oder vielleicht doch? Ab 4 Jahren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
15:00 - 15:40 Uhr
Details anzeigen
Lesung: Prof. Dr. Rainer Moritz - Aktuelle Bücher der Leipziger Buchmesse
Eintritt: 10,00 Euro (8,00 Euro KuH-Miglieder), 5,00 Euro (ermäßigt);

In Kombination mit der Veranstaltung "Lesung Margeret von Schwarzkopf" am 18. April 2024 beträgt der Eintritt für beide Veranstaltungen 18,00 Euro (15,00 Euro KuH-Miglieder), 8,00 Euro (ermäßigt)
Bremervörde
Neue Straße 33, Museum Hein Meyer - Otto Tetjus Tügel Zuhause
19:30 Uhr
Details anzeigen

Dienstag, 23.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Wohin steuert Frankreich?
Die politische Polarisierung unseres Nachbarlandes. Mit Prof. Dr. Henrik Uterwedde.
Frankreich lebt in schwierigen Zeiten: Präsident Macron hat seit 2022 keine Mehrheit mehr im Parlament und ist in die Defensive geraten. Eine wachsende Polarisierung schwächt die Kräfte der Mitte. Linkspopulisten und Rechtsextreme blockieren weitgehend die Sacharbeit im Parlament. Radikale Protestbewegungen mobilisieren ebenfalls gegen die Regierung. Dabei steht das Land vor schwierigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen. Kann Macron sie (noch) in den Griff bekommen? Der Dozent ist Politikwissenschaftler und war lange am Deutsch-Französischen Institut tätig.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
19:00 - 21:15 Uhr
Details anzeigen
Mystic Mountains - die Wiegen der Sterne
Sternentstehungsgebiete treten in den verschiedensten Orten im Universum auf. In diesem Vortrag von Dr. Kai Wicker sollen die beobachtbaren Erscheinungen und Prozesse der Sternentstehung in unserer Milchstraße betrachtet werden. Das Bild des Hubble-Weltraumteleskops fängt die chaotische Aktivität einer drei Lichtjahre hohen Säule aus Gas und Staub im Eta-Carinae Nebel ein, der sich 7.500 Lichtjahre entfernt am Südhimmel befindet (siehe Abbildung).
Lilienthal
Wührden 17, AVL Vereinsheim
19:30 Uhr
Details anzeigen

Mittwoch, 24.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen

Donnerstag, 25.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Weibliche Kunst aus Frankreich
Mit Donata Holz. Mit drei Künstlerinnen aus verschiedenen Generationen werden auch drei unterschiedliche Stile vorgestellt: Berthe Morisot (1841 - 1895) gilt als eine der bedeutendsten Impressionistinnen des 19. Jahrhunderts. Ihre bevorzugten Motive waren Familienszenen, Frauen- und Kinderporträts sowie Interieurs. Die russisch-französische Malerin Sonia Delaunay-Terk (1885 - 1979) war eine Vertreterin der geometrischen Abstraktion und entwickelte mit ihrem Mann Robert Delaunay den sogenannten Orphismus. Die international berühmte Malerin und Bildhauerin Niki de Saint Phalle (1930 - 2002) wurde vor allem durch ihre heiteren Nana-Figuren bekannt, die vielfach im öffentlichen Raum zu finden sind.
Lilienthal
Bauernreihe 1, Rathaus, Ratsdiele
19:00 - 21:15 Uhr
Details anzeigen
Frankreichs Weine
Mit Jörg Dieter Rings. Frankreich ist bekannt für seine lange Weintradition und seine vielfältigen Weinregionen, wie z. B. Bordeaux, Burgund, Loire, Rhône, Languedoc-Roussillon und Champagne. Was sind die Besonderheiten der jeweiligen Regionen? Wodurch unterscheiden sich die einzelnen Rebsorten und wo wachsen sie? Welche Qualitätsstufen gibt es? Was bedeutet Terroir? Warum werden manche Weine im Edelstahltank und andere im Holzfass ausgebaut? Wie wird Crémant und Champagner hergestellt? All diesen Fragen gehen wir auf den Grund. Im Laufe des Abends verkosten wir mehrere Weine und lernen unterschiedliche Weinstile kennen.
Lilienthal
Hauptstr. 67, Vintage - Der Weinladen
19:00 - 22:00 Uhr
Details anzeigen
Osterholz-Scharmbeck
Jacob-Frerichs-Straße 1, Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
19:30 - 22:30 Uhr
Details anzeigen
King King
Heißer Blues-Rock aus England

Ihre Musik variiert facettenreich von Blues über Soul bis zu stampfendem Rock, wird beeinflusst von Bands des Classic Rock wie Whitesnake. Die Schottische Gruppe King King hat einfach alles, was eine starke Blues Rock-Band braucht und ausmacht. Die treibende Kraft hinter King King ist Alan Nimmo. Sein brillantes Gitarrenspiel verbindet er mit einer kraftvollen Stimme und hochklassigen Eigenkompositionen. Zudem umgibt er sich mit gefragten Talenten wie Zander Greenshields am Bass oder Andrew Scott an den Trommeln. Tastenmann Johnny Dyke und Stevie Nimmo als zweiter Gitarrist und Sänger gehören fest zum Line-up der Band. Der kometenhafte Aufstieg von King King gipfelte in der Auszeichnung für Best Band und Best Album bei den British Blues Awards 2012, 2013 und 2016. Durch diverse gefeierte Festivalauftritte verbreitete sich der Ruf ihrer elektrisierenden Live-Shows wie ein Lauffeuer. Jetzt sind King King mit ihrem aktuellen Album "Maverick" auf Tour. Classic Rock mit wunderbaren, ins Ohr gehenden Melodien, herrlich "catchy" und voller Leidenschaft. Überzeugend und unwiderstehlich!
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen


© 2006 - 2024 SECRA Bookings GmbH, Neustadt/Ostsee | Datenschutz

Wenn Sie eine Veranstaltung melden wollen, folgen Sie diesem Link