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März 2024
Dienstag, 19.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 18:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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De Queen vun Quekenbüttel
Hermine, die "Queen von Quekenbüttel" ist eine streitbare Witwe mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen. Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige Schwester Marlene zu leiden.
Für ihren erwachsenen Sohn Detlef hegt die Queen geheime Pläne: der Bub soll Bürgermeister werden.
Unerwartet taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern. Detlef hingegen interessiert nur die neue Pflegerin. Läuft alles auf ein Familien-Fiasko hinaus?
Osterholz-Scharmbeck
Sandbeckstr. 13, Kulturzentrum Gut Sandbeck
20:00 Uhr
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Mittwoch, 20.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 18:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Donnerstag, 21.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 18:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Vernissage zur Sonderausstellung Konsequent anders!
Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
17:00 Uhr
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Music Hall Session
Improvisiert und spontan

Bei Wikipedia wird eine Session als "zwangloses Zusammenspiel von Musikern unterschiedlicher Genres" bezeichnet. In Irland gehört das gemeinsame Musizieren seit Jahrzehnten zur Tradition. In Worpswede hat alles am Vatertag 2005 begonnen, damals initiiert und organisiert von Steve Westaway in der kleinen Kneipe der Music Hall. Inzwischen hat Sven Bartel das Zepter übernommen und holt Musiker aus Worpswede, Bremen und umzu in die Music Hall um frei zu musizieren, ungeprobt und spontan, facettenreich und überraschend, einmalig und nicht wiederholbar. Da wird nach Herzenslust gerockt und gerollt, gesungen, gebrüllt und gehaucht, Gitarren soliert, Cajon poliert, mit Tasten garniert. Alte Bekannte und neue Gäste schaffen immer wieder eine einmalige Atmosphäre – im Saal oder im Biergarten. Spezielle Themen vom Schlager bis zum Gedicht, vom Weihnachtslied bis zum Blues garantieren Abwechslung und gute Laune, animieren zum Füße wippen und Mitsingen.
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
19:30 - 22:00 Uhr
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De Queen vun Quekenbüttel
Hermine, die "Queen von Quekenbüttel" ist eine streitbare Witwe mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen. Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige Schwester Marlene zu leiden.
Für ihren erwachsenen Sohn Detlef hegt die Queen geheime Pläne: der Bub soll Bürgermeister werden.
Unerwartet taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern. Detlef hingegen interessiert nur die neue Pflegerin. Läuft alles auf ein Familien-Fiasko hinaus?
Osterholz-Scharmbeck
Sandbeckstr. 13, Kulturzentrum Gut Sandbeck
20:00 Uhr
Details anzeigen

Freitag, 22.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 13:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Plattdeutsches Theater: Mit Sexappeal un Mangosnaps
Die Theatergruppe "BemerTheotergrupp" führt im Ostehaus Minstedt die plattdeutsche Komödie "Mit Sexappeal un Mangosnaps" von Bernd Spehling auf.

Hier alle Aufführungstermine:
Freitag, 8. März, 19.30 Uhr (Premiere)
Samstag, 9. März, 19.30 Uhr
Freitag, 15. März, 19.30 Uhr
Samstag, 16. März, 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen
Sonntag, 17. März, 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen
Freitag, 22. März, 19.30 Uhr
Samstag, 23. März, 19.30 Uhr

Der Einlass ist eine Stunde vor Theaterbeginn.
Kartenreservierungen sind nur für die Nachmittagsvorstellungen ab dem 19. Februar im SB-Nordloh in Bevern zu den Geschäftszeiten oder unter Tel. 04767/241 möglich!

Der Eintritt beträgt für die Abendvorstellung 8,00 Euro und für die Nachmittagsvorstellung 12,00 Euro.

Veranstalter:
Bemer Theotergrupp
Bremervörde
Kronsweg, Ostehaus Minstedt
19:30 Uhr
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De Queen vun Quekenbüttel
Hermine, die "Queen von Quekenbüttel" ist eine streitbare Witwe mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen. Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige Schwester Marlene zu leiden.
Für ihren erwachsenen Sohn Detlef hegt die Queen geheime Pläne: der Bub soll Bürgermeister werden.
Unerwartet taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern. Detlef hingegen interessiert nur die neue Pflegerin. Läuft alles auf ein Familien-Fiasko hinaus?
Osterholz-Scharmbeck
Sandbeckstr. 13, Kulturzentrum Gut Sandbeck
20:00 Uhr
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Samstag, 23.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Wochenmarkt
Kleiner, feiner Wochenmarkt auf dem Dorfplatz, der alles bietet, was das Wochenende schöner macht! Zum Beispiel
- beste Kaffeespezialitäten
- Obst und Gemüse in Bio-Qualität
- Frischfisch, Räucherfisch und Fischbrötchen
- Fleisch- und Wurstwaren
- Bäckerei mit Brot, Brötchen und Kuchen
- eine riesige Auswahl an Gewürzen
- Käsespezialitäten
- Honig direkt vom Imker
- Blumen, Kränze und Gestecke
- wechselndes Kunsthandwerk
- Antiquitäten
und bei trockenem Wetter auch die Kunst an der Wäscheleine von Ina und Markus Landt
Worpswede
Bergstraße, Dorfplatz
09:00 - 14:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Aufräumaktion in Worpswede und auf dem Weyerberg
Am Samstag, 23.03.24, organisieren die Stiftung Worpswede und der Heimatverein Worpswede um 10 h wieder gemeinsam ihre traditionelle Aufräumaktion, um den Ortskern und den Weyerberg von Unrat und Müll zu befreien. Der Treffpunkt ist an diesem Tag vor dem Rathaus in der Bauernreihe 1.
Gegen 12:30 h finden sich die Teilnehmer wieder am Treffpunkt ein, wo die Aktion auf der Ratsdiele mit Suppe und Butterkuchen ihren gemütlichen Ausklang finden wird. Damit Suppe und Butterkuchen reichen, bitten Stiftung und Heimatverein um Anmeldung unter Tel.: 04792 2709 oder Heimatverein@Worpswede.de
Über zahlreiche Helfer würden die Organisatoren sich sehr freuen!
Worpswede
Bauernreihe 1, Rathaus Worpswede
10:00 - 14:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Flüsterhäuser
Bei einem Streifzug durch das Dorf erfahren Sie die Geschichten hinter den Fassaden. Es ist, als würden Ihnen die Häuser von ihren Erbauern und Bewohnern erzählen. Anhand historischer Fotos werden Sie entdecken, dass sich manche Häuser fast gar nicht verändert haben – andere dafür umso mehr. So können Sie bei unserer kleinen Zeitreise Worpswede von einer ganz anderen Seite kennen lernen.
Termine: März bis Oktober jeden 4. Samstag im Monat
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 13 € pro Person
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
10:30 - 12:30 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 14 € pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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- winterfläche Teufelsmoor -
Ausstellung vom 6.1. - 31.3.24

Mit Winter verbinden wir in unseren Regionen die Farbe weiß oder "nass kalt".
Einsame Wintertage haben eine romantisierende Form von Schönheit und Unberührtheit. - weiß.
Mit "nass kalt" verbindet er Künstler Heinz Cymontkowski die unterschiedlichsten Graustichfarben, die uns frösteln und ungeduldig auf den Frühling warten lassen.

Die Ausgangsposition des Künstlers ist im Atelier Teufelsmoor der Außenraum, der als Fläche die Möglichkeit bietet, sich in allen Richtungen frei zu bewegen. Die weiße Fläche der Leinwand oder des Papiers nutzt der Künstler, um sein Sehen dieses Außenbereichs in unterschiedlichen Techniken - wie Öl auf Leinwand, Aquarell und Tusche auf Paper – wiederzugeben. Allerdings ist diese Fläche ein eingeengtes vorgegebenes Format, auf der der Künstler seine Freiheit unterbringt.

Die Wintertage räumen auch genügend Zeit ein für die Gedanken zur Zeit. Das Teufelsmoor ist heute eine Kulturlandschaft, also eine von Menschenhand geschaffene Landschaft. Vor hundert Jahren befanden sich die Künstler*innen in einer ursprünglicheren Landschaftsform.
Das Anliegen des Künstlers ist es, Kunst in diesem Zusammenhang als Wertebegriff zu erhalten.
Der Spannungsbogen dieser Atelierausstellung umfasst die Vielfalt der Themen und Techniken des Künstlers Heinz Cymontkowski.

Zu sehen sind in dieser Atelierausstellung Ölbilder, Aquarelle und Tuschezeichnungen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
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Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
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Olmo - Fotografie & Cyanotypien
Klar strukturiert und geometrisch komponiert, nachdenklich und ruhig, aber auch voller Witz und Augenzwinkern. Die Momente und Eindrücke, die Olmo sammelt sind nah – ohne aufdringlich zu sein, persönlich – ohne voyeuristisch zu sein. Weder neutral noch unparteiisch, lassen seine Fotografien dennoch stets Raum für eigene Gedanken und Interpretationen und laden die Betrachter*in ein sich ein eigenes Bild zu machen.
Mittels der Cyanotypie, einer Drucktechnik aus den Anfangstagen der Photographie, verschmilzt Olmo die leichte Reproduzierbarkeit der digitalen Fotografie mit der Individualität und Einzigartigkeit manueller Drucktechnik.
Worpswede
Findorffstraße 9, Galerie Maribondo - Das Blaue Haus
14:00 - 18:00 Uhr
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Waldführung im FriedWald Bremervörde
Was ist das Besondere am FriedWald Bremervörde? Antworten auf diese Frage geben FriedWald-Försterinnen und -Förster bei einer kostenlosen Waldführung.
Bei dem gemeinsamen Spaziergang durch den Bestattungswald erklären sie die Bestattung in der Natur – von Grabarten und Kosten über die Auswahl des passenden Baumes bis hin zur Gestaltung von Beisetzungen. Gleichzeitig können Interessierte bei der etwa einstündigen Tour Fragen zu FriedWald stellen und die Schönheiten des Waldes entdecken.
Treffpunkt ist der FriedWald-Parkplatz. Anfahrt: Kreuzung "Waldstraße" und "Am Steinberg", 27432 Bremervörde.
Anmeldung: Die Waldführungen finden regelmäßig am Wochenende statt und sind in der Teilnehmerzahl für eine angenehme Gruppengröße begrenzt.
Weitere Termine und Anmeldung unter www.friedwald.de/bremervoerde oder Tel. 06155 848-100.
Veranstalter: FriedWald GmbH
Bremervörde
FriedWald-Parkplatz
14:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
18:00 - 21:00 Uhr
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Tea for Two - Salonmusik und Couplets der 20er und 30er Jahre
Das Duo "Tea for Two" aus dem Landkreis Verden präsentiert deutsche Schlager, Couplets und Chansons, die seit Jahrzehnten zum Träumen und Schmunzeln anregen: Von "Wochenend' und Sonnenschein" bis zur "Donna Clara", von der "Krummen Lanke" bis zum "Überzieher". Diese Klassiker, geschrieben von Otto Reutter, Friedrich Hollaender, Walter Jurmann und Co., werden frisch und mit einem Augenzwinkern präsentiert. Auch der humorvolle Kontakt zum Publikum kommt nicht zu kurz. Hagen Meyer: Gesang und Moderation; Ulrich Boß: Klavier.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
19:00 Uhr
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Plattdeutsches Theater: Mit Sexappeal un Mangosnaps
Die Theatergruppe "BemerTheotergrupp" führt im Ostehaus Minstedt die plattdeutsche Komödie "Mit Sexappeal un Mangosnaps" von Bernd Spehling auf.

Hier alle Aufführungstermine:
Freitag, 8. März, 19.30 Uhr (Premiere)
Samstag, 9. März, 19.30 Uhr
Freitag, 15. März, 19.30 Uhr
Samstag, 16. März, 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen
Sonntag, 17. März, 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen
Freitag, 22. März, 19.30 Uhr
Samstag, 23. März, 19.30 Uhr

Der Einlass ist eine Stunde vor Theaterbeginn.
Kartenreservierungen sind nur für die Nachmittagsvorstellungen ab dem 19. Februar im SB-Nordloh in Bevern zu den Geschäftszeiten oder unter Tel. 04767/241 möglich!

Der Eintritt beträgt für die Abendvorstellung 8,00 Euro und für die Nachmittagsvorstellung 12,00 Euro.

Veranstalter:
Bemer Theotergrupp
Bremervörde
Kronsweg, Ostehaus Minstedt
19:30 Uhr
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Best of Queen
The Best of Queen

Performed by Break Free
Osterholz-Scharmbeck
Jacob-Frerichs-Straße 1, Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
20:00 - 23:00 Uhr
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Seven Bridges Road - Country & Western aus Bremen
Die sechsköpfige Band um den Sänger und Gitarristen Marcus Böttcher spielt Country & Western so authentisch, wie man es hierzulande eigentlich gar nicht kann und plötzlich liegt Kentucky in der norddeutschen Tiefebene.
Gnarrenburg
Kuhstedtermoor 24
20:00 Uhr
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Giora Feidman - REVOLUTION OF LOVE: Giora Feidmann Duo
Der gefeierte Klarinettenvirtuose Giora Feidman enthüllt mit großer Freude sein neuestes musikalisches Projekt: "Revolution of Love". Nach dem berwältigenden Erfolg seiner "Friendship"-Tournee ist Giora Feidman fest entschlossen, das Weltbild mit einer bahnbrechenden Botschaft neu zu schreiben und Liebe unter den Menschen zu verbreiten.
Ritterhude
Riesstraße 11, Hamme Forum
20:00 - 22:00 Uhr
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The Best of Queen
The Show must go on! Break Free gilt als die ultimative Queen-Tribute-Show.
Osterholz-Scharmbeck

20:00 - 23:00 Uhr
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Sonntag, 24.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Moorwanderung
Mit Gästeführerin Sigrid Grimsehl durchs Hamberger Moor; Auf den Spuren von Kultur- und Landschaftsgeschichte des Teufelsmoores, Torfabbau, Tier- und Pflanzenwelt. Voranmeldung erforderlich, mindestens 4 Teilnehmer. Bitte festes Schuhwerk und ausreichend Flüssigkeit mitbringen.
Auf Anfrage geht Frau Grimsehl auch mit Ihnen und Ihrer Gruppe (max. 15 Personen) zum Wunschtermin auf Erkundungstour ins Hamberger Moor.
Hambergen
Bremer Str. 2, Parkplatz Rathaus Hambergen
11:00 - 14:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 18:00 Uhr
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- winterfläche Teufelsmoor -
Ausstellung vom 6.1. - 31.3.24

Mit Winter verbinden wir in unseren Regionen die Farbe weiß oder "nass kalt".
Einsame Wintertage haben eine romantisierende Form von Schönheit und Unberührtheit. - weiß.
Mit "nass kalt" verbindet er Künstler Heinz Cymontkowski die unterschiedlichsten Graustichfarben, die uns frösteln und ungeduldig auf den Frühling warten lassen.

Die Ausgangsposition des Künstlers ist im Atelier Teufelsmoor der Außenraum, der als Fläche die Möglichkeit bietet, sich in allen Richtungen frei zu bewegen. Die weiße Fläche der Leinwand oder des Papiers nutzt der Künstler, um sein Sehen dieses Außenbereichs in unterschiedlichen Techniken - wie Öl auf Leinwand, Aquarell und Tusche auf Paper – wiederzugeben. Allerdings ist diese Fläche ein eingeengtes vorgegebenes Format, auf der der Künstler seine Freiheit unterbringt.

Die Wintertage räumen auch genügend Zeit ein für die Gedanken zur Zeit. Das Teufelsmoor ist heute eine Kulturlandschaft, also eine von Menschenhand geschaffene Landschaft. Vor hundert Jahren befanden sich die Künstler*innen in einer ursprünglicheren Landschaftsform.
Das Anliegen des Künstlers ist es, Kunst in diesem Zusammenhang als Wertebegriff zu erhalten.
Der Spannungsbogen dieser Atelierausstellung umfasst die Vielfalt der Themen und Techniken des Künstlers Heinz Cymontkowski.

Zu sehen sind in dieser Atelierausstellung Ölbilder, Aquarelle und Tuschezeichnungen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
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Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
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Olmo - Fotografie & Cyanotypien
Klar strukturiert und geometrisch komponiert, nachdenklich und ruhig, aber auch voller Witz und Augenzwinkern. Die Momente und Eindrücke, die Olmo sammelt sind nah – ohne aufdringlich zu sein, persönlich – ohne voyeuristisch zu sein. Weder neutral noch unparteiisch, lassen seine Fotografien dennoch stets Raum für eigene Gedanken und Interpretationen und laden die Betrachter*in ein sich ein eigenes Bild zu machen.
Mittels der Cyanotypie, einer Drucktechnik aus den Anfangstagen der Photographie, verschmilzt Olmo die leichte Reproduzierbarkeit der digitalen Fotografie mit der Individualität und Einzigartigkeit manueller Drucktechnik.
Worpswede
Findorffstraße 9, Galerie Maribondo - Das Blaue Haus
14:00 - 18:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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Jan & Henry
Ein neuer Fall für die Erdmännchen
Osterholz-Scharmbeck
Jacob-Frerichs-Straße 1, Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
15:00 - 18:00 Uhr
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Jan & Henry 2
Ein neuer Fall für die Erdmännchen.
Osterholz-Scharmbeck

15:00 - 17:30 Uhr
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De Queen vun Quekenbüttel
Hermine, die "Queen von Quekenbüttel" ist eine streitbare Witwe mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen. Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige Schwester Marlene zu leiden.
Für ihren erwachsenen Sohn Detlef hegt die Queen geheime Pläne: der Bub soll Bürgermeister werden.
Unerwartet taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern. Detlef hingegen interessiert nur die neue Pflegerin. Läuft alles auf ein Familien-Fiasko hinaus?
Osterholz-Scharmbeck
Sandbeckstr. 13, Kulturzentrum Gut Sandbeck
16:00 Uhr
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Konzertreihe "Worpsweder Orgelmusik"
Zionskirche Worpswede
Klavierabend
Kompositionen von Gabriel Fauré,
Francis Poulenc, Niels Gade,
Alexander Skrjabin, Pjotr Tschaikowski
Marie-Luise Bodendorff, Klavier

Eintritt frei. Es wird eine Spende gebeten.
Worpswede
An der Kirche 3
17:00 - 18:00 Uhr
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Montag, 25.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 18:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Dienstag, 26.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 18:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 17:00 Uhr
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ADFC Kreisverband Osterholz Aktiventreffen
Die Aktiven des ADFC Kreisverbandes Osterholz, treffen sich jeden letzten Dienstag im Monat im Kulturzentrum am Kleinbahnhof, um Strategien ihrer Arbeit zu besprechen und Aktivitäten zu planen.
An unserer Arbeit Interessierte sind herzlich willkommen! Weitere Infos unter: www.adfc- osterholz.de
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
19:00 Uhr
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Planung und Bau einer Remote-Sternwarte in Namibia
Die Vereinigung der Sternfreunde e.V. (VdS), der größte Astronomie-Verein im deutschsprachigen Raum mit fast 4.000 Mitgliedern, hat im Dezember 2021 die Fachgruppe Remote-Sternwarten ins Leben gerufen, um ihren Mitgliedern den Traum einer automatisierten Sternwarte zu erfüllen. In nur anderthalb Jahren entstand von der Projektidee bis hin zur Umsetzung eine erste Remote-Sternwarte in Namibia, die ohne Lichtverschmutzung genutzt werden und den Südsternhimmel erschließen kann.
Lilienthal
Wührden 17, AVL Vereinsheim
19:30 Uhr
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Mario Basler
"Basler brennt" - Das neue Programm
Osterholz-Scharmbeck
Jacob-Frerichs-Straße 1, Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
20:00 - 22:30 Uhr
Details anzeigen
Mario Basler
"Basler brennt" - Das neue Programm
Osterholz-Scharmbeck

20:00 - 23:00 Uhr
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Mittwoch, 27.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 18:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 17:00 Uhr
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De Queen vun Quekenbüttel
Hermine, die "Queen von Quekenbüttel" ist eine streitbare Witwe mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen. Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige Schwester Marlene zu leiden.
Für ihren erwachsenen Sohn Detlef hegt die Queen geheime Pläne: der Bub soll Bürgermeister werden.
Unerwartet taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern. Detlef hingegen interessiert nur die neue Pflegerin. Läuft alles auf ein Familien-Fiasko hinaus?
Osterholz-Scharmbeck
Sandbeckstr. 13, Kulturzentrum Gut Sandbeck
20:00 Uhr
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Donnerstag, 28.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 17:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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HörMahl: Jörg Seidel udn Joe Dinkelbach - Jazz und Swing
Exzellent essen und gute Musik hören - das ist das Konzept der Reihe "HörMahl" des Bremervörder Kultur- und Heimatkreises.

Das Duo präsentiert Jazz und Swing vom Feinsten. Jörg Seidel gehört nach einschlägiger Meinung zu den besten Jazz- und Swing-Sängern.

Eintritt einschließlich Essen: 49,00 € (KuH-Mitglieder: 47,00 €)

Vorverkauf nur über die Vereins-Homepage www.kulturundheimat.de
Anmeldeschluss: 23. März 2024

Veranstalter:
Bremervörder Kultur- und Heimatkreis e. V., E-Mail: vorstand@kulturundheimat.de
Bremervörde
Huddelberg 15, Haus am See
18:00 Uhr
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De Queen vun Quekenbüttel
Hermine, die "Queen von Quekenbüttel" ist eine streitbare Witwe mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen. Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige Schwester Marlene zu leiden.
Für ihren erwachsenen Sohn Detlef hegt die Queen geheime Pläne: der Bub soll Bürgermeister werden.
Unerwartet taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern. Detlef hingegen interessiert nur die neue Pflegerin. Läuft alles auf ein Familien-Fiasko hinaus?
Osterholz-Scharmbeck
Sandbeckstr. 13, Kulturzentrum Gut Sandbeck
20:00 Uhr
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Freitag, 29.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Ingeborg Ahner-Siese
Ingeborg Ahner-Siese wäre am 5. Dezember
2023 100 Jahre alt geworden. Sie hat als
Bildhauerin und engagierte Bürgerin viele Spuren in Bremen und Lilienthal hinterlassen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr Leben und Schaffen und zeigt auch Werke und Relikte, die bisher nur im Atelier in Worphausen zu sehen waren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Galerie
09:00 - 13:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 14 € pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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Moorwanderung
Das Teufelsmoor – vielfach als unwirtlich beschrieben, oft idyllisch gemalt. Was ist davon geblieben? Was zeichnet diesen charakteristischen Lebensraum aus und warum ist der Erhalt des Moores ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz?

Auf einer Wanderung durch einen geschützten Hochmoorbereich erfahren die Gäste die Besonderheiten der dort lebenden Pflanzen- und Tierarten, geschichtliche Aspekte der Kultivierung sowie klimarelevante Fakten sowohl bei Entwässerung und Abbau als auch bei Wiedervernässung des Moorkörpers.

Dauer: 2 Stunden plus An- und Abfahrt
Kosten: 14,00 €/Person
Kinder bis 14 Jahre: kostenfrei
Unbefestigte Wege
TN-Zahl: max. 16 Personen
Anfahrt in eigenem PKW, es werden bei Bedarf Fahrgemeinschaften gebildet
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sowie ggf. Insektenschutz wird unbedingt empfohlen.
Der Weg ist nicht befestigt, gute Trittsicherheit ist erforderlich.
Worpswede
Bergstr. 13, Touristinformation für Worpswede und das Teufelsmoor
15:00 - 17:00 Uhr
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Samstag, 30.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Wochenmarkt
Kleiner, feiner Wochenmarkt auf dem Dorfplatz, der alles bietet, was das Wochenende schöner macht! Zum Beispiel
- beste Kaffeespezialitäten
- Obst und Gemüse in Bio-Qualität
- Frischfisch, Räucherfisch und Fischbrötchen
- Fleisch- und Wurstwaren
- Bäckerei mit Brot, Brötchen und Kuchen
- eine riesige Auswahl an Gewürzen
- Käsespezialitäten
- Honig direkt vom Imker
- Blumen, Kränze und Gestecke
- wechselndes Kunsthandwerk
- Antiquitäten
und bei trockenem Wetter auch die Kunst an der Wäscheleine von Ina und Markus Landt
Worpswede
Bergstraße, Dorfplatz
09:00 - 14:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 14 € pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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- winterfläche Teufelsmoor -
Ausstellung vom 6.1. - 31.3.24

Mit Winter verbinden wir in unseren Regionen die Farbe weiß oder "nass kalt".
Einsame Wintertage haben eine romantisierende Form von Schönheit und Unberührtheit. - weiß.
Mit "nass kalt" verbindet er Künstler Heinz Cymontkowski die unterschiedlichsten Graustichfarben, die uns frösteln und ungeduldig auf den Frühling warten lassen.

Die Ausgangsposition des Künstlers ist im Atelier Teufelsmoor der Außenraum, der als Fläche die Möglichkeit bietet, sich in allen Richtungen frei zu bewegen. Die weiße Fläche der Leinwand oder des Papiers nutzt der Künstler, um sein Sehen dieses Außenbereichs in unterschiedlichen Techniken - wie Öl auf Leinwand, Aquarell und Tusche auf Paper – wiederzugeben. Allerdings ist diese Fläche ein eingeengtes vorgegebenes Format, auf der der Künstler seine Freiheit unterbringt.

Die Wintertage räumen auch genügend Zeit ein für die Gedanken zur Zeit. Das Teufelsmoor ist heute eine Kulturlandschaft, also eine von Menschenhand geschaffene Landschaft. Vor hundert Jahren befanden sich die Künstler*innen in einer ursprünglicheren Landschaftsform.
Das Anliegen des Künstlers ist es, Kunst in diesem Zusammenhang als Wertebegriff zu erhalten.
Der Spannungsbogen dieser Atelierausstellung umfasst die Vielfalt der Themen und Techniken des Künstlers Heinz Cymontkowski.

Zu sehen sind in dieser Atelierausstellung Ölbilder, Aquarelle und Tuschezeichnungen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
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Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
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Olmo - Fotografie & Cyanotypien
Klar strukturiert und geometrisch komponiert, nachdenklich und ruhig, aber auch voller Witz und Augenzwinkern. Die Momente und Eindrücke, die Olmo sammelt sind nah – ohne aufdringlich zu sein, persönlich – ohne voyeuristisch zu sein. Weder neutral noch unparteiisch, lassen seine Fotografien dennoch stets Raum für eigene Gedanken und Interpretationen und laden die Betrachter*in ein sich ein eigenes Bild zu machen.
Mittels der Cyanotypie, einer Drucktechnik aus den Anfangstagen der Photographie, verschmilzt Olmo die leichte Reproduzierbarkeit der digitalen Fotografie mit der Individualität und Einzigartigkeit manueller Drucktechnik.
Worpswede
Findorffstraße 9, Galerie Maribondo - Das Blaue Haus
14:00 - 18:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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Moorwanderung
Das Teufelsmoor – vielfach als unwirtlich beschrieben, oft idyllisch gemalt. Was ist davon geblieben? Was zeichnet diesen charakteristischen Lebensraum aus und warum ist der Erhalt des Moores ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz?

Auf einer Wanderung durch einen geschützten Hochmoorbereich erfahren die Gäste die Besonderheiten der dort lebenden Pflanzen- und Tierarten, geschichtliche Aspekte der Kultivierung sowie klimarelevante Fakten sowohl bei Entwässerung und Abbau als auch bei Wiedervernässung des Moorkörpers.

Dauer: 2 Stunden plus An- und Abfahrt
Kosten: 14,00 €/Person
Kinder bis 14 Jahre: kostenfrei
Unbefestigte Wege
TN-Zahl: max. 16 Personen
Anfahrt in eigenem PKW, es werden bei Bedarf Fahrgemeinschaften gebildet
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sowie ggf. Insektenschutz wird unbedingt empfohlen.
Der Weg ist nicht befestigt, gute Trittsicherheit ist erforderlich.
Worpswede
Bergstr. 13, Touristinformation für Worpswede und das Teufelsmoor
15:00 - 17:00 Uhr
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Sonntag, 31.03.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
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- winterfläche Teufelsmoor -
Ausstellung vom 6.1. - 31.3.24

Mit Winter verbinden wir in unseren Regionen die Farbe weiß oder "nass kalt".
Einsame Wintertage haben eine romantisierende Form von Schönheit und Unberührtheit. - weiß.
Mit "nass kalt" verbindet er Künstler Heinz Cymontkowski die unterschiedlichsten Graustichfarben, die uns frösteln und ungeduldig auf den Frühling warten lassen.

Die Ausgangsposition des Künstlers ist im Atelier Teufelsmoor der Außenraum, der als Fläche die Möglichkeit bietet, sich in allen Richtungen frei zu bewegen. Die weiße Fläche der Leinwand oder des Papiers nutzt der Künstler, um sein Sehen dieses Außenbereichs in unterschiedlichen Techniken - wie Öl auf Leinwand, Aquarell und Tusche auf Paper – wiederzugeben. Allerdings ist diese Fläche ein eingeengtes vorgegebenes Format, auf der der Künstler seine Freiheit unterbringt.

Die Wintertage räumen auch genügend Zeit ein für die Gedanken zur Zeit. Das Teufelsmoor ist heute eine Kulturlandschaft, also eine von Menschenhand geschaffene Landschaft. Vor hundert Jahren befanden sich die Künstler*innen in einer ursprünglicheren Landschaftsform.
Das Anliegen des Künstlers ist es, Kunst in diesem Zusammenhang als Wertebegriff zu erhalten.
Der Spannungsbogen dieser Atelierausstellung umfasst die Vielfalt der Themen und Techniken des Künstlers Heinz Cymontkowski.

Zu sehen sind in dieser Atelierausstellung Ölbilder, Aquarelle und Tuschezeichnungen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
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Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
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Ostereiersuche im Museum
Der Osterhase hat in den Museumsräumen bunte Ostereier versteckt. Wenn ihr drei unterschiedlich farbige Ostereier gefunden habt und sie im Kassenbereich abgebt, erhaltet ihr einen leckeren Osterhasen und eine kleine Oster-Überraschung.

Kinder haben freien Eintritt
Erwachsene zahlen 4€
Osterholz-Scharmbeck
Bördestraße 42, Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck
11:00 - 17:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
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Olmo - Fotografie & Cyanotypien
Klar strukturiert und geometrisch komponiert, nachdenklich und ruhig, aber auch voller Witz und Augenzwinkern. Die Momente und Eindrücke, die Olmo sammelt sind nah – ohne aufdringlich zu sein, persönlich – ohne voyeuristisch zu sein. Weder neutral noch unparteiisch, lassen seine Fotografien dennoch stets Raum für eigene Gedanken und Interpretationen und laden die Betrachter*in ein sich ein eigenes Bild zu machen.
Mittels der Cyanotypie, einer Drucktechnik aus den Anfangstagen der Photographie, verschmilzt Olmo die leichte Reproduzierbarkeit der digitalen Fotografie mit der Individualität und Einzigartigkeit manueller Drucktechnik.
Worpswede
Findorffstraße 9, Galerie Maribondo - Das Blaue Haus
14:00 - 18:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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De Queen vun Quekenbüttel
Hermine, die "Queen von Quekenbüttel" ist eine streitbare Witwe mit hohem Verschleiß an Krankenpflegerinnen. Unter ihren Launen hat auch ihre gutmütige Schwester Marlene zu leiden.
Für ihren erwachsenen Sohn Detlef hegt die Queen geheime Pläne: der Bub soll Bürgermeister werden.
Unerwartet taucht Detlefs leiblicher Vater wieder auf, um seine Jugendliebe - Hermine - zurückzuerobern. Detlef hingegen interessiert nur die neue Pflegerin. Läuft alles auf ein Familien-Fiasko hinaus?
Osterholz-Scharmbeck
Sandbeckstr. 13, Kulturzentrum Gut Sandbeck
16:00 Uhr
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Oster Ü30-Party
Legendär

Endlich ist der Winter vorbei, ein Hauch von Frühling liegt in der Luft. Nach dem Eiersuchen weggehen und ausgelassen abfeiern! Die absolute Kultparty mit Garantie für einen unvergesslichen Abend in Worpswede. DJ Jörg Gebauer legt für Euch auf, ist immer offen für Wünsche aus dem Publikum und bringt die Hütte zum Beben. Alle Tanzwütigen und Feierfreudigen jenseits der 30 erwartet ein tanzbarer Musik-Mix von Songs, die einen sofort abholen und mitnehmen. Die größten Hits aus fünf Jahrzehnten Rock-, Soul- und Pop-Geschichte, deren Texte man meist noch auswendig kann, bei denen man den ersten Kuss bekam oder die Zukunft fürs Leben plante. Tanzen, Feiern, Flirten, viele Bekannte treffen war und ist das Motto der sagenhaften Ü30-Parties in der Music Hall. 100% Party - kann man nicht beschreiben, muss man mitgetanzt haben! Karten nur an der Abendkasse erhältlich!
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
21:00 - 03:00 Uhr
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April 2024
Montag, 01.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Ostereiersuche im Museum
Der Osterhase hat in den Museumsräumen bunte Ostereier versteckt. Wenn ihr drei unterschiedlich farbige Ostereier gefunden habt und sie im Kassenbereich abgebt, erhaltet ihr einen leckeren Osterhasen und eine kleine Oster-Überraschung.

Kinder haben freien Eintritt
Erwachsene zahlen 4€
Osterholz-Scharmbeck
Bördestraße 42, Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck
10:00 - 18:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 14 € pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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Dienstag, 02.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
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Singen im Cultimo
Die Gelegenheit, mal (wieder) mit anderen gemeinsam zu singen! Ein offenes Treffen für alle, die entspannt in netter Runde bekanntes Liedgut anstimmen möchten. Ohne Noten und Benotung, mal mit, mal ohne Gitarrenbegleitung singen wir bekannte Folksongs, Rockoldies und Volkslieder. Wir treffen uns jeden ersten Dienstag im Monat, außer an Feiertagen. Herzlich willkommen!
Gnarrenburg
Kuhstedtermoor 24
19:00 Uhr
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Mittwoch, 03.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
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Das Lilienthaler Telescopium
Einführung und Besichtigung mit Gerald Willems. Das 2015 wieder aufgebaute Telescopium ist, entsprechend der Beschreibung von Johann Hieronymus Schroeter, der originalgetreue Nachbau seines Newton-Spiegelteleskops aus dem Jahr 1793. Zunächst erhalten Sie eine Einführung in die Geschichte der Astronomie in Lilienthal sowie in den Bau und die Funktion des Riesenfernrohrs. Anschließend beobachten Sie in kleinen Gruppen von der Galerie des Observatoriums aus verschiedene Himmelskörper, sofern dies witterungsbedingt möglich ist.
Lilienthal
Hauptstr. 1, Telescopium
19:00 Uhr
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Der Bioladen Moorrübe wird zur Kinorübe!
Von März bis Oktober wird der Bioladen am ersten Mittwoch des Monats zum Kino: Aus der Moorrübe wird die Kinorübe! Eintritt frei. Spenden immer willkommen.
Worpswede
Walter-Bertelsmann-Weg 2, Bioladen Moorrübe
19:30 Uhr
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Donnerstag, 04.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Landesjugendorchester Bremen
Felix Mendelssohn: Ouvertüre "Ruy Blas", op. 95

Francois-Adrien Boieldieu: Konzert für Harfe und Orchester, op. 82
Solistin: Anaelle Touret, Harfe

Dmitrij Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10

Dirigent: Stefan Geiger

Tickets ab Mitte Februar im VVK!
Hambergen
Bahnhofstr. 5, Uwe-Brauns-Halle
19:00 - 21:00 Uhr
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Bernd Stelter
"Reg´dich nicht auf. Gibt nur Falten!"
Osterholz-Scharmbeck
Jacob-Frerichs-Straße 1, Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
20:00 - 22:30 Uhr
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Bernd Stelter
"Reg dich nicht auf. Gibt nur Falten!"
Osterholz-Scharmbeck

20:00 - 22:30 Uhr
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Freitag, 05.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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Moorwanderung
Das Teufelsmoor – vielfach als unwirtlich beschrieben, oft idyllisch gemalt. Was ist davon geblieben? Was zeichnet diesen charakteristischen Lebensraum aus und warum ist der Erhalt des Moores ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz?

Auf einer Wanderung durch einen geschützten Hochmoorbereich erfahren die Gäste die Besonderheiten der dort lebenden Pflanzen- und Tierarten, geschichtliche Aspekte der Kultivierung sowie klimarelevante Fakten sowohl bei Entwässerung und Abbau als auch bei Wiedervernässung des Moorkörpers.

Dauer: 2 Stunden plus An- und Abfahrt
Kosten: 14,00 €/Person
Kinder bis 14 Jahre: kostenfrei
Unbefestigte Wege
TN-Zahl: max. 16 Personen
Anfahrt in eigenem PKW, es werden bei Bedarf Fahrgemeinschaften gebildet
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sowie ggf. Insektenschutz wird unbedingt empfohlen.
Der Weg ist nicht befestigt, gute Trittsicherheit ist erforderlich.
Worpswede
Bergstr. 13, Touristinformation für Worpswede und das Teufelsmoor
15:00 - 17:00 Uhr
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Schlager & Spaß mit Andy Borg
Schlager & Spaß mit Andy Borg
... und Freunden
Osterholz-Scharmbeck
Jacob-Frerichs-Straße 1, Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
19:30 - 22:30 Uhr
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Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste
Die Liebe zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch ist eine Beziehung zwischen künstlerischen Höhenflügen und eifersüchtigen Abgründen. Margarethe von Trotta setzt sie elegant in Szene. CH, AT, D, LUX 2023; 110 Min. Regie: Margarethe von Trotta.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
19:30 Uhr
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Die Punktheke
Der erste offene Freitag mit der Punktheke.
Endlich ein neuer Monat! Endlich wieder Punk!! Kaltes Bier steht bereit!
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
20:00 - 23:00 Uhr
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Stefan Gwildis
buntes & beseeltes. vierhändig.

Vor 20 Jahren galt Stefan Gwildis noch als Geheimtipp. Inzwischen ist der Hamburger ein gefeierter Musiker und Entertainer. Mehrmals war er bereits in der Music Hall zu Gast und immer ein ganz besonderes Erlebnis! Stefan Gwildis liebt was er tut und macht nur das, wovon er überzeugt ist. Für alle Projekte schlägt sein Musiker-Herz gleichermaßen und das spürt man bis in die letzte Reihe. Der Titel seines aktuellen Albums "Bunt!" passt deshalb besonders gut. Alles, was die Welt einzigartig macht, so vielfältig, so spannend und herausfordernd zugleich, hat Stefan Gwildis hier vereint. Alles wurde gemacht, so bunt, so facettenreich wie möglich und es passt in keine Schublade. Das Allroundtalent erlaubt sich den Luxus, jedem Song eine eigene Klangfarbe zu verleihen. Soul, Funk, Reggae, Jazz und sogar Ska – jeder Musikstil bekommt seinen Platz. Doch so unabhängig er sich von einem Genre macht, so klar sind die Botschaften seiner Texte. Sie sind wie immer authentisch und ohne doppelten Boden. Man kann davon ausgehen, dass es weit mehr wird als nur ein "bunter Abend".
Tobias Neumann am Flügel
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
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Musik-Comedy auf Hoch und Platt
Im April wird es turbulent, denn an diesem Abend kommen die Deichgranaten auch in Neuenkirchen vorbei. Mit ihrer Musik-Comedy auf Hoch und Platt touren die beiden Cousinen durch Norddeutschland und begeistern mit viel plattdeutscher Sprache, tiefgründigem Witz und einer geballten Ladung Musikalität. Annie Heger und Insina Lüschen geben Einblicke in Familiengeheimnisse, entwickeln mit dem Publikum Weltverbesserungsvorschläge und singen sich in die Herzen der Zuschauer.
Schwanewede
Landstraße 71, Pfarrscheune
20:00 Uhr
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Samstag, 06.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Wochenmarkt
Kleiner, feiner Wochenmarkt auf dem Dorfplatz, der alles bietet, was das Wochenende schöner macht! Zum Beispiel
- beste Kaffeespezialitäten
- Obst und Gemüse in Bio-Qualität
- Frischfisch, Räucherfisch und Fischbrötchen
- Fleisch- und Wurstwaren
- Bäckerei mit Brot, Brötchen und Kuchen
- eine riesige Auswahl an Gewürzen
- Käsespezialitäten
- Honig direkt vom Imker
- Blumen, Kränze und Gestecke
- wechselndes Kunsthandwerk
- Antiquitäten
und bei trockenem Wetter auch die Kunst an der Wäscheleine von Ina und Markus Landt
Worpswede
Bergstraße, Dorfplatz
09:00 - 14:00 Uhr
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Die Nouvelle Vague
Eine kleine Revolution der Filmgeschichte.
Im Jahr 1959 machte sich in Frankreich eine Gruppe junger Filmregisseure und -regisseurinnen auf den Weg, so gut wie alles in der Filmwelt auf den Kopf zu stellen: Die "Nouvelle Vague" zeigte junge Menschen als Protagonisten und brachte bisher nicht gesehene Stilmittel in ihre Filme ein. Im Seminar werden die wichtigsten Figuren wie François Truffaut, Jean-Luc Godard und Agnès Varda sowie ihre Filme vorgestellt. Mit Karl-Heinz Schmid.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Seebergen
09:00 - 16:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Yoga & Kunst
YOGA & KUNST
Bei beiden ist alles erlaubt.
Bei beiden ist der Weg das Ziel.
Beide treffen sich in Worpswede.

Nach den Outdoor-Veranstaltungen im Sommer beim Kaffee Worpswede geht es nun weiter mit Yoga&Kunst indoor im Mimis Erbe, Findorffstraße 10.
Eine Verbindung von Kunst und Yoga, Kreativität, Atmung und Sein. Für Anfänger und Fortgeschrittene.
Jeden ertsten Samstag im Monat um 9 Uhr.

Anmeldung unter michaela.volkmer@projektfit.de oder 0171 4730606
€17,- inkl. Führung durch die Ausstellung
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
09:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
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Birkenklänge mit Streicheisen
Manchmal vergehen Jahre von einer Idee bis zur konzeptionellen Umsetzung. Die Außeninstallation – Birkenklänge mit Streicheisen – ist so eine Idee, die der Künstler Heinz Cymontkowski seit Jahren mit sich trägt.

Die Birke hat schon viele Künstler*ìnnen inspiriert – Gemaltes auf Papier, auf Leinwand oder Gesagtes auf Papier. Gerade in der Region Teufelsmoor prägt dieser Baum viele alte und neue Landschaftsarbeiten. Auch in den Arbeiten von Heinz Cymontkowski hat die Birke eine eigene Ausdrucksform bekommen.
Aufgrund ihres nicht sehr hohen Lebensalters wird der Baum überwiegend als Nutz- und Möbelholz verwendet. Im Moor- und Sumpfgebiet Teufelsmoor stirbt die Birke von innen ab. Die Birkenhülle verbleibt und ist für den Künstler ein Markenzeichen der Kulturlandschaft.

Die Birke ist auch der Baum des Schutzes. In früheren Jahren hat man die Birke bewusst an den Straßenrand gepflanzt, weil durch die helle Rinde in der Dunkelheit der Straßenverlauf besser wahrgenommen wurde. Noch vor ein paar Jahren fuhren die jungen Leute zu Pfingsten durch das Dorf Teufelsmoor und pflanzten nachts Birken in den Einfahrten der Geschäftsleute oder bei den jungen Frauen. Am nächsten Morgen wurden dann Birken gemeinsam mit einem Spruch begossen, teilweise kamen so bis zu dreißig Ess- und Trinkstationen zusammen.

Tradition und Moderne hat der Künstler Heinz Cymontkowski in den letzten Jahren in seinen Arbeiten thematisiert. In der neuen Installation greift der Künstler seine malerischen Akzente und persönlichen Erfahrungen mit der Pfingstbaumbirke auf und setzt sie in einer direkten Werksprache im Außenbereich des Ateliers um. Einer toten Birke wird über Drähte und Streicheisen ein neuer Landschaftsklang entlockt.

Gezeigt werden neben der Installation Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu vielfältigen Themen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
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Bernhard Hoetger – Bildhauer, Baukünstler, Kunsthandwerker und Maler
Um 1910 galt Bernhard Hoetger als einer der bedeutendsten Bildhauer seiner Zeit. Einflüsse des Lehrers August Rodin, des Jugendstils und des Expressionismus finden sich in seinem Gesamtwerk. Durch seine Nähe zum Nationalsozialismus wurde er mit seinen Klinkergebäuden einer der umstrittensten Künstler seiner Zeit. 1937 wurde seine Architekturen in Bremen und Worpswede als "entartet" diffamiert. Während des Rundgangs sehen Sie einige seiner Skulpturen und betrachten seine expressionistischen Gebäude, inklusive des Besuchs eines oder zweier Museen.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
13:00 - 15:30 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
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Waldführung im FriedWald Bremervörde
Was ist das Besondere am FriedWald Bremervörde? Antworten auf diese Frage geben FriedWald-Försterinnen und -Förster bei einer kostenlosen Waldführung.
Bei dem gemeinsamen Spaziergang durch den Bestattungswald erklären sie die Bestattung in der Natur – von Grabarten und Kosten über die Auswahl des passenden Baumes bis hin zur Gestaltung von Beisetzungen. Gleichzeitig können Interessierte bei der etwa einstündigen Tour Fragen zu FriedWald stellen und die Schönheiten des Waldes entdecken.
Treffpunkt ist der FriedWald-Parkplatz. Anfahrt: Kreuzung "Waldstraße" und "Am Steinberg", 27432 Bremervörde.
Anmeldung: Die Waldführungen finden regelmäßig am Wochenende statt und sind in der Teilnehmerzahl für eine angenehme Gruppengröße begrenzt.
Weitere Termine und Anmeldung unter www.friedwald.de/bremervoerde oder Tel. 06155 848-100.
Veranstalter: FriedWald GmbH
Bremervörde
FriedWald-Parkplatz
14:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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KaLi Schlaufuchs und der Weltraum
KaLis Werkstatt - das Kinderforscherzentrum
Der Weltraum ist ein spannendes Thema für Kinder und auch Erwachsene!

30 Interaktive Mitmachstationen zu Themen wie unser Mond, der Sternenhimmel, der Planetenweg, die Sonne, Gravitation, Teleskope, die Erforschung des Weltraums und viele weitere Stationen, dazu spannende Versuche und eindrucksvolle Bilder laden Kinder, aber auch Erwachsene ein, in die unendlichen Weiten des Weltraums einzutauchen. Junge Menschen sind neugierig, sie stellen Fragen nach dem Wie und Warum.
Auch mit dieser Ausstellung wollen wir Kinder, Schülerinnen und Schüler u. Erwachsene ermuntern, die Welt zu hinterfragen und ihren Forscherdrang zu entwickeln.

Johann Hieronymus Schroeter hätte seine Freude an dieser Mitmach-Ausstellung gehabt. Zumal sie auch noch an der Stelle stattfindet, an der er in einer alten Torfscheune vor über 240 Jahren seine erste Sternwarte errichtete sowie seine Teleskopspiegel fertigte.
Lilienthal
Klosterstraße 16b, im Amtsgarten (hinter dem Rathaus)
15:00 - 18:00 Uhr
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Zu zweit am Klavier
Werke für Klavier zu vier Händen von
C. Debussy, F. Mendelssohn und F. Schubert
Klavierduo Clara und Marie Becker.
Lilienthal
Klosterstraße 14
18:00 Uhr
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Worpsweder Gruselkabinettstückchen
Entdecken Sie bei unserem Laternenspaziergang rund um den Weyerberg und in das Ortszentrum noch den einen oder anderen verschwiegenen Winkel und lassen Sie sich vom "Verteller" hin und wieder zu einer Gänsehaut provozieren.
Worpswede bei Nacht ist weit davon entfernt, ein verschlafenes Dorf zu sein! Wenn Sie Lust haben, Worpswede mal von einer anderen – einer "einheimischen" – Seite kennenzulernen, dann folgen Sie den Spuren unserer Vorfahren und lassen Sie sich in eine ferne, uns vielleicht schon etwas fremd gewordene Welt entführen. Es sind nicht Götter, Kulte, Sitten und Gebräuche, die Ihnen auf der ca. 2-stündigen Nachtwanderung nahe gebracht werden. Vielmehr ist es die menschliche Seite unseres Dorfes, die durch Geschichten und Geschichtchen – unseren Döntjes – für Sie wieder lebendig werden soll.
Wenn Sie diese kleine Zeitreise unternehmen möchten, sollten Sie dem Wetter entsprechend gekleidet sein und festes Schuhwerk dabei haben. Für die Beleuchtung ist gesorgt!
Termine: jeden 1. Samstag im Monat
Startzeit: September bis April 20 h, Mai bis August 22 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 13 € pro Person
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,
Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
20:00 - 22:00 Uhr
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Tanznacht "...Club" für ehemalige Staggesgänger
Es wird wieder nach guter alter "Stagge"-Manier im Kulturzentrum am Kleinbahnhof gerockt. Willkommen sind alle Menschen, egal ob jung oder alt, die abrocken und sich in
gemütlicher Atmosphäre treffen wollen.
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
20:00 - 04:00 Uhr
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Stoppok & Artgenossen
Hör global – Tanz lokal

Seit Jahren organisiert Stefan Stoppok Konzerte, bei denen die unterschiedlichsten Musiker aus den verschiedensten Ländern zusammentreffen um einen einzigartigen Abend auf der Bühne zu erleben. Wundervolle, Energie geladene und hoch emotionale Konzerte, garantiert nicht wiederholbar oder gar kopierbar! Die Artgenossen 2024: Joco - Zwei Schwestern, eine Band, verträumter Zwiegesang aus gefühlt einer Kehle. Dazu minimalistische Drums, Gitarre und kraftvolles Klavier. Cäthe – ihre Lieder behandeln die großen Themen Liebe, Leben, Altern, Frausein, Alltag, Ängste auf eine Weise, die einem im deutschen Pop selten begegnet. Frei von Pathos und trotzdem beseelt von großen Gefühlen. Jaimi Faulkner – der Australier spielt seine Musik mit großer Wärme und einem feinen Gespür für eingängige Grooves zwischen Americana, Rock und Songwriter-Soul. Peter Freudenthaler - ist Sänger und Songwriter der Band "Fools Garden". Mit dem großen Hit "Lemon Tree" brach die Band 1996 sämtliche Verkaufsrekorde. Ihre Musik ging um die Welt, gefolgt von unzähligen Gold- und Platinauszeichnungen.
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 Uhr
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Sonntag, 07.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Wer singt denn da?
Vögel werben um Brutpartner:
Wenn die Tage länger werden und die ersten Blumen blühen, beginnen auch die Vögel zu singen. Am intensivsten schon früh morgens in der Dämmerung.
Vollersode
Bremer Berg, Hof Kronacker in Wallhöfen
07:00 - 09:30 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Nouvelle Vague
Eine kleine Revolution der Filmgeschichte.
Im Jahr 1959 machte sich in Frankreich eine Gruppe junger Filmregisseure und -regisseurinnen auf den Weg, so gut wie alles in der Filmwelt auf den Kopf zu stellen: Die "Nouvelle Vague" zeigte junge Menschen als Protagonisten und brachte bisher nicht gesehene Stilmittel in ihre Filme ein. Im Seminar werden die wichtigsten Figuren wie François Truffaut, Jean-Luc Godard und Agnès Varda sowie ihre Filme vorgestellt. Mit Karl-Heinz Schmid.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Seebergen
10:00 - 16:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 18:00 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
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Lilienthaler Kinderzeit
Während die Eltern oder Großeltern die aktuelle Kunstausstellung anschauen, entdecken die Kinder die ausgestellten Kunstwerke spielerisch mit Lupe, Stiften, Malfarben und Bastelmaterialien, begleitet von der Kunstpädagogin Christa Herzog. Ein altersgemäßes, spannendes Programm für Kinder ab 4 Jahren.
Und im Bilderbuchkino gibt es eine Überraschung.
Lilienthal
Trupe 6
11:00 - 13:00 Uhr
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Birkenklänge mit Streicheisen
Manchmal vergehen Jahre von einer Idee bis zur konzeptionellen Umsetzung. Die Außeninstallation – Birkenklänge mit Streicheisen – ist so eine Idee, die der Künstler Heinz Cymontkowski seit Jahren mit sich trägt.

Die Birke hat schon viele Künstler*ìnnen inspiriert – Gemaltes auf Papier, auf Leinwand oder Gesagtes auf Papier. Gerade in der Region Teufelsmoor prägt dieser Baum viele alte und neue Landschaftsarbeiten. Auch in den Arbeiten von Heinz Cymontkowski hat die Birke eine eigene Ausdrucksform bekommen.
Aufgrund ihres nicht sehr hohen Lebensalters wird der Baum überwiegend als Nutz- und Möbelholz verwendet. Im Moor- und Sumpfgebiet Teufelsmoor stirbt die Birke von innen ab. Die Birkenhülle verbleibt und ist für den Künstler ein Markenzeichen der Kulturlandschaft.

Die Birke ist auch der Baum des Schutzes. In früheren Jahren hat man die Birke bewusst an den Straßenrand gepflanzt, weil durch die helle Rinde in der Dunkelheit der Straßenverlauf besser wahrgenommen wurde. Noch vor ein paar Jahren fuhren die jungen Leute zu Pfingsten durch das Dorf Teufelsmoor und pflanzten nachts Birken in den Einfahrten der Geschäftsleute oder bei den jungen Frauen. Am nächsten Morgen wurden dann Birken gemeinsam mit einem Spruch begossen, teilweise kamen so bis zu dreißig Ess- und Trinkstationen zusammen.

Tradition und Moderne hat der Künstler Heinz Cymontkowski in den letzten Jahren in seinen Arbeiten thematisiert. In der neuen Installation greift der Künstler seine malerischen Akzente und persönlichen Erfahrungen mit der Pfingstbaumbirke auf und setzt sie in einer direkten Werksprache im Außenbereich des Ateliers um. Einer toten Birke wird über Drähte und Streicheisen ein neuer Landschaftsklang entlockt.

Gezeigt werden neben der Installation Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu vielfältigen Themen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
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15. Ritterhuder Ladies Markt
Bei unserem Ladies Markt wird alles angeboten, was Frauenherzen höher schlagen lässt: Trendige Kleidung, schöne Schuhe, gut erhaltene Bücher, stylische Handtaschen, Schmuck in allen Farben und Formen und Nützliches von A bis Z.
Ritterhude
Riesstr. 11, Hamme Forum
11:00 - 15:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
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Geführte Entdeckertour durch die Welt der Sinne in Bremervörde
Jeden Sonntag in den Monaten Mai bis Oktober "Geführte Entdecker-Touren in der Welt der Sinne im Natur- und Erlebnispark Bremervörde"

Die Welt der Sinne im Natur- und Erlebnispark Bremervörde bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich diese Auszeit allein, mit der Familie oder Freunden zu gönnen. Da gibt es Summsteine, Klang-, Riech- und Fühlobjekte, Balancegeräte und vieles mehr – ein wahrer ErlebnisSchatz für kleine und große Forschernaturen. Auf dem Außengelände warten viele Stationen darauf, entdeckt und ausprobiert zu werden.

In dieser geführten Entdeckertouren können die Besucher die Welt der Sinne kennen lernen. Beginn der 1-stündigen Führung um 14.00 Uhr. Treffpunkt: Beim "Haus der Sinne", Feldstr. 35, Bremervörde
Kosten für die Führung: € 2,00 für Kinder, € 3,00 für Erwachsene.
Bremervörde
Feldstraße 35, Haus der Sinne
14:00 - 15:00 Uhr
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Öffnung Hein Meyer Museum - Otto Tetjus Tügel Zuhause
Das "Alte Rathaus" wurde nach einer wechselvollen Geschichte aus dem "Dornröschen-Schlaf" von Hein Meyer und seiner Frau zum Leben erweckt und mit großer Tatkraft zum "Tügel-Haus" restauriert.

Im Erdgeschoß entstand ein Museum: Das "Hein-Meyer-Museum" mit zahlreichen, bemerkenswerten Bildern des bedeutenden Künstlers Otto Tetjus Tügel und einigen anderen Kunstmalern.

Jeden 1. und 3. Sonntag öffnet es seine Türen und die Besucher können sich einen Eindruck von diesem liebevoll errichteten Museum machen.

Veranstalter:
Museum Hein Meyer, Ansprechpartner ist Herr Oetjen, Tel. 0162 - 4150817
Bremervörde
Neue Straße 33, Hein Meyer Museum -Otto Tetjus Tügel Zuhause
14:00 - 18:00 Uhr
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Führung mit dem Moorkommisar
Torfstich, Torfhandel und damit Torfschifffahrt spielten zu Findorffs Zeiten eine bedeutende Rolle. Für unterschiedliche Aufgaben und die verschieden großen Wasserstraßen wurden vielfältige Schiffstypen entwickelt, für die im Torfschiffmuseum ein passender Raum zur Präsentation geschaffen wurde. Matthias Mahnke führt im historischen Kostüm durch das Museum und erzählt dabei lebendig von den schweren und spannenden Zeiten um 1750. Mythen, Humor und Wissen gehen dabei Hand in Hand.
Leitung: "Moorkommisar" Matthias Mahnke.
(10€ 04791-13105) BITTE ANMELDEN
Osterholz-Scharmbeck
Bördestraße 42, Museumsanlage Osterholz
14:00 - 15:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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Konzertreihe "Worpsweder Orgelmusik"
Duo Enfatico: Natalya Salavei, Violine.
Vadim Bektemirov, Gitarre.
Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Nikolo Paganini, Jules Massenet, Béla Bartók, Joachín Nin. Eintritt frei. Es wird um eine Spende gebeten
Worpswede
An der Kirche 3, Zionskirche Worpswede
17:00 - 18:00 Uhr
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Montag, 08.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Dienstag, 09.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
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Kinder besser verstehen - Gelassen durch die Kleinkindzeit
Mit Stefanie Wulf. Wir wünschen uns einen harmonischen Familienalltag, möchten auf die Bedürfnisse unserer Kinder eingehen und liebevoll mit ihnen umgehen. Doch dann entsteht eine herausfordernde Situation, die uns an unsere Grenzen bringt und wir fragen uns: "Wie kann ich es anders machen?". Die bindungs- und beziehungsorientierte Pädagogik rückt die konstruktive Beziehung zum Kind in den Mittelpunkt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde beleuchten wir Begriffe wie "bedürfnis- und beziehungsorientiert" und Sie erfahren, wie das Verhalten von Kleinkindern gelesen werden kann und welche Bedeutung die Autonomiephase der Kinder hat. Der Abend richtet sich an Eltern mit Kindern von 1 bis 5 Jahren.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Worphausen
18:00 - 20:15 Uhr
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Mittwoch, 10.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
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attac-Treffen der Regionalgruppe-OHZ
Themenschwerpunkte bei unseren Treffen sind, die, die Welt und uns bewegen. Eingeladen sind wie immer nicht nur Attac-Mitglieder sondern natürlich auch alle an der Arbeit von Attac Interessierten.
Für weitere Informationen lohnt ein Blick auf die Internetseite: http://www.attac-netzwerk.de/osterholz/startseite/
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
19:00 Uhr
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Donnerstag, 11.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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Bremen und umzu unter französischer Besatzung
Napoleons "Departement Wesermündung". Mit Anke Osterloh.
Die französische Besatzung unter Napoleons Vorherrschaft beginnt in Bremen und Umgebung am 1. Januar 1811, belagert ist die Stadt schon seit 1806. Bremen wird Hauptstadt des Départements der Wesermündung. Zahlreiche Neuerungen in Verwaltung und Rechtsprechung werden durch die französische Besatzung eingeführt. Aber durch die Kontinentalsperre ist die Wirtschaft stark belastet, und die Bevölkerung leidet unter Steuern, Versorgungs- und Abgabepflichten sowie Truppenaushebungen. Dadurch wächst der Widerstand gegen die Besatzer, der 1814 auch eine junge Bremerin in den Befreiungskampf ziehen lässt.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
18:00 - 20:15 Uhr
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Aufgetischt! - Strategie-Spieleabend
"Anspruchsvolle Brettspiele entführen einen in eine andere Welt, sie machen Spaß, bringen Menschen zusammen und trainieren die grauen Zellen". Regelmäßig jeden 2. Donnerstag im Monat wird ein Spieleabend angeboten, wo mit Strategie gespielt wird. Weitere Infos unter: aufgetischt-im-kuz@gmx.de
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
19:00 - 23:00 Uhr
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Freitag, 12.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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Moorwanderung
Das Teufelsmoor – vielfach als unwirtlich beschrieben, oft idyllisch gemalt. Was ist davon geblieben? Was zeichnet diesen charakteristischen Lebensraum aus und warum ist der Erhalt des Moores ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz?

Auf einer Wanderung durch einen geschützten Hochmoorbereich erfahren die Gäste die Besonderheiten der dort lebenden Pflanzen- und Tierarten, geschichtliche Aspekte der Kultivierung sowie klimarelevante Fakten sowohl bei Entwässerung und Abbau als auch bei Wiedervernässung des Moorkörpers.

Dauer: 2 Stunden plus An- und Abfahrt
Kosten: 14,00 €/Person
Kinder bis 14 Jahre: kostenfrei
Unbefestigte Wege
TN-Zahl: max. 16 Personen
Anfahrt in eigenem PKW, es werden bei Bedarf Fahrgemeinschaften gebildet
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sowie ggf. Insektenschutz wird unbedingt empfohlen.
Der Weg ist nicht befestigt, gute Trittsicherheit ist erforderlich.
Worpswede
Bergstr. 13, Touristinformation für Worpswede und das Teufelsmoor
15:00 - 17:00 Uhr
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Von Höllenottern und Würgeschlangen – Die Schlangenwelt im Elbe-Weser-Dreieck
Fast jeder hat schon einmal von der Kreuzotter gehört oder sie sogar beobachtet. Die meisten unserer heimischen Schlangenarten leben sehr heimlich und werden nur selten gesichtet. Neben Ringelnatter und Kreuzotter gibt es eine dritte Schlangenart, die in den Mooren des Elbe-Weser-Dreiecks zuhause ist. Welche das ist und viele interessante Fakten zu unseren faszinierenden Kriechtieren erfahren Sie bei diesem Vortrag.
Osterholz-Scharmbeck
Lindenstraße 40, Biologische Station
19:00 - 21:00 Uhr
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FARBE GRENZENLOS
Die Grasberger KUNSTwerker zeigen in einer Gemeinschaftsausstellung Arbeiten aus den Bereichen Fotografie, Goldschmiedekunst, Papierdesign, Malerei, Keramik und Porzellanmalerei.
Die Vernissage findet am 12.04.2024 um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Grasberg statt. Die Ausstellung dauert bis zum 31.05.2024 und kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden, das sind:
Montag - Freitag 8 bis 12 Uhr sowie Dienstag 14 bis 16 Uhr und Donnerstag 14 bis 18 Uhr.
Grasberg
Speckmannstraße 30, Rathaus Grasberg
19:00 Uhr
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Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
19:00 Uhr
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What’s Love got to do with it?
Eine turbulente Reise auf der Suche nach Liebe und Glück zwischen den Kulturen. Diese herrliche Romanze mit Emma Thompson wurde beim Internationalen Filmfestival als beste Komödie ausgezeichnet. UK 2022; 109 Min. Regie: Shekhar Kapur.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Schroeter Saal
19:30 Uhr
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Jens Wagner "Ok de Jungen ward mol old" - Comedy op Platt
Nachholtermin für den 2. Dezember 2023
Seine Fangemeinde darf sich auf sein neues Programm freuen:
"Ok de Jungen ward mol old"
Als Wagner vor zehn Jahren sein erstes Bühnenprogramm in seiner Heimatgemeinde präsentierte, war nicht abzusehen, dass er Jahre später einer der erfolgreichsten Platt-Unterhalter Norddeutschlands ist.
Ritterhude
Riesstraße 11, Hamme Forum
20:00 - 22:00 Uhr
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Laith Al-Deen
Verträumter deutscher Pop

Zu einer Zeit, in der noch kaum jemand das Potential des deutschen Pops erkannte, prägte Laith Al-Deen mit Hits wie "Bilder von Dir", "Dein Lied" oder "Keine Wie Du" von Anfang an maßgeblich das Genre. Dabei verkaufte er Millionen Tonträger, erntete Goldene Schallplatten und Top Chart-Platzierungen. Laith Al-Deen verfügt nicht nur über eine markante, einzigartige Soul-Stimme, sondern auch über ein untrügliches Gespür für Stimmungsbilder, die sich ins Gedächtnis einbrennen. Begleitet wird der Mannheimer von seiner langjährigen Band um David Mette (Drums), Andie Mette (Gitarre), Frieder Gottwald (Bass), Ole Rausch (Gitarre) und Tobi Reiss (Keys) und begeistert mit mitreißender Energie und berührenden Momenten. Er verlor über die Jahre nie an Leidenschaft, Qualität und Neuerfindungsdrang. Sein neues, im Frühjahr 2024 erscheinendes Album "Kein Tag umsonst" zeigt einen Laith Al-Deen, der im Leben angekommen ist. Der Sänger ruft dazu auf, einen Schritt zurückzutreten, sich auf das, was zählt, zu besinnen und das Leben wieder schätzen zu lernen.

Veranstaltung ist leider ausgebucht!
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
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Samstag, 13.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Wochenmarkt
Kleiner, feiner Wochenmarkt auf dem Dorfplatz, der alles bietet, was das Wochenende schöner macht! Zum Beispiel
- beste Kaffeespezialitäten
- Obst und Gemüse in Bio-Qualität
- Frischfisch, Räucherfisch und Fischbrötchen
- Fleisch- und Wurstwaren
- Bäckerei mit Brot, Brötchen und Kuchen
- eine riesige Auswahl an Gewürzen
- Käsespezialitäten
- Honig direkt vom Imker
- Blumen, Kränze und Gestecke
- wechselndes Kunsthandwerk
- Antiquitäten
und bei trockenem Wetter auch die Kunst an der Wäscheleine von Ina und Markus Landt
Worpswede
Bergstraße, Dorfplatz
09:00 - 14:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
Details anzeigen
Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
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Birkenklänge mit Streicheisen
Manchmal vergehen Jahre von einer Idee bis zur konzeptionellen Umsetzung. Die Außeninstallation – Birkenklänge mit Streicheisen – ist so eine Idee, die der Künstler Heinz Cymontkowski seit Jahren mit sich trägt.

Die Birke hat schon viele Künstler*ìnnen inspiriert – Gemaltes auf Papier, auf Leinwand oder Gesagtes auf Papier. Gerade in der Region Teufelsmoor prägt dieser Baum viele alte und neue Landschaftsarbeiten. Auch in den Arbeiten von Heinz Cymontkowski hat die Birke eine eigene Ausdrucksform bekommen.
Aufgrund ihres nicht sehr hohen Lebensalters wird der Baum überwiegend als Nutz- und Möbelholz verwendet. Im Moor- und Sumpfgebiet Teufelsmoor stirbt die Birke von innen ab. Die Birkenhülle verbleibt und ist für den Künstler ein Markenzeichen der Kulturlandschaft.

Die Birke ist auch der Baum des Schutzes. In früheren Jahren hat man die Birke bewusst an den Straßenrand gepflanzt, weil durch die helle Rinde in der Dunkelheit der Straßenverlauf besser wahrgenommen wurde. Noch vor ein paar Jahren fuhren die jungen Leute zu Pfingsten durch das Dorf Teufelsmoor und pflanzten nachts Birken in den Einfahrten der Geschäftsleute oder bei den jungen Frauen. Am nächsten Morgen wurden dann Birken gemeinsam mit einem Spruch begossen, teilweise kamen so bis zu dreißig Ess- und Trinkstationen zusammen.

Tradition und Moderne hat der Künstler Heinz Cymontkowski in den letzten Jahren in seinen Arbeiten thematisiert. In der neuen Installation greift der Künstler seine malerischen Akzente und persönlichen Erfahrungen mit der Pfingstbaumbirke auf und setzt sie in einer direkten Werksprache im Außenbereich des Ateliers um. Einer toten Birke wird über Drähte und Streicheisen ein neuer Landschaftsklang entlockt.

Gezeigt werden neben der Installation Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu vielfältigen Themen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
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Zwischen Himmel und Hamme
Geschichten und Geschichtchen aus der bewegten Worpsweder Vergangenheit erzählt "Jan vom Moor" während eines vergnüglichen Spaziergangs.
Unseren "Hügel", den Weyerberg, der heute noch für die Weitsicht der Worpsweder sorgt, verdanken wir einem Riesen. Eine Kaufmannstocher brachte die Kunst und vor allem einen Künstler nach Worpswede. Von einem Lustschloss, das eine Gräfin aus der Linie der Wittelsbacher auf dem Weyerberg bauen wollte, blieb nur die Schloss-Scheune. Und Ping-Pong und aufgehängte Wäsche im Museum haben auch in Worpswede nicht zwangsläufig etwas mit einer Kunst-Performance zu tun...
Termine: jeden zweiten Samstag im Monat jeweils um 13:30 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 13 € pro Person
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
13:30 - 15:30 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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KaLi Schlaufuchs und der Weltraum
KaLis Werkstatt - das Kinderforscherzentrum
Der Weltraum ist ein spannendes Thema für Kinder und auch Erwachsene!

30 Interaktive Mitmachstationen zu Themen wie unser Mond, der Sternenhimmel, der Planetenweg, die Sonne, Gravitation, Teleskope, die Erforschung des Weltraums und viele weitere Stationen, dazu spannende Versuche und eindrucksvolle Bilder laden Kinder, aber auch Erwachsene ein, in die unendlichen Weiten des Weltraums einzutauchen. Junge Menschen sind neugierig, sie stellen Fragen nach dem Wie und Warum.
Auch mit dieser Ausstellung wollen wir Kinder, Schülerinnen und Schüler u. Erwachsene ermuntern, die Welt zu hinterfragen und ihren Forscherdrang zu entwickeln.

Johann Hieronymus Schroeter hätte seine Freude an dieser Mitmach-Ausstellung gehabt. Zumal sie auch noch an der Stelle stattfindet, an der er in einer alten Torfscheune vor über 240 Jahren seine erste Sternwarte errichtete sowie seine Teleskopspiegel fertigte.
Lilienthal
Klosterstraße 16b, im Amtsgarten (hinter dem Rathaus)
15:00 - 18:00 Uhr
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Aufgetischt! – die lange Spielenacht
Save the Date! Einmal in jedem Quartal wird eine "lange Spielenacht" mit umfangreicheren Strategie-Brettspielen im Kennerbereich veranstaltet, dennoch sind die
Abende auch für interessierte Neueinsteiger geeignet, da die Spiele je nach Bedarf ausführlich erklärt werden und natürlich auch "Hilfestellung" geleistet wird.
Interessierte Teilnehmer können sich bis Ende März unter Aufgetischt-im-kuz@gmx.de anmelden.
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
19:00 - 23:00 Uhr
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Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
19:00 Uhr
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OnAir
The Very Best

OnAir, Deutschlands "Vocal Legends", stehen für musikalische Hingabe und A-cappella-Leidenschaft, die das Publikum vom ersten Moment an in den Bann zieht. Eingängiger Smooth Jazz vereint sich hier mit raffinierten Arrangements und ausdrucksstarker Choreographie zu einem fulminanten Konzerterlebnis. Die Erfolgsstory dieser Berliner Formation dürfte im A Cappella-Fach einmalig sein: 2013 ursprünglich als Sextett gegründet konnten die Sängerinnen und Sänger innerhalb von wenigen Jahren alle wichtigen Preise der Vokalszene gewinnen. Ihr packender Zusammenklang und das überwältigende Sounddesign lässt Pop- und Rockklassiker in mitreißenden, brillanten, ergreifenden Stimmungen aufleuchten. Dabei covert OnAir nicht einfach, sondern arrangiert und inszeniert die Originalversionen auf kreative und überraschende Art und Weise neu. Nun wagt die preisgekrönte A-Cappella-Band kurz nach ihrem zehnten Geburtstag einen selbstbewussten Blick zurück und präsentiert mit ihrem aktuellen Programm nicht nur die großen Publikumslieblinge sondern auch ihre individuellen Favoriten der letzten Jahre.
Worpswede
Findorffstraße 21, Music Hall Worpswede
20:00 - 23:00 Uhr
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Friends in Music
Schon seit etwa 25 Jahren tourt die Folkgruppe durch die Elbe-Weser-Region und konnte vor einigen Jahren schon einmal im Cultimo mit einem Konzert begeistern. Traditionelle Stücke irischen und schottischen Ursprungs machen den Großteil des ansonsten breit gefächerten Programms aus. In der Besetzung Christina Schmidt (Gitarre, Gesang), Dorit Spies (Gesang), Frank von Marillac (Gitarre, Mandoline, Bouzouki, Gesang), Jean-Pierre van den Boom (Banjo, Gitarre, Waldzither, Concertina, Mandoline, Whistles, Gesang) und Simeon Spies (Piano, Posaune) sorgt insbesondere die Vielfalt an Instrumenten für einen besonderen Musikgenuss. Auch gelingt es der Band, mit viel Charme und gut gesetzten Pointen durch den Abend zu führen.
Gnarrenburg
Kuhstedtermoor 24
20:00 Uhr
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KINO im VörderFilmTheater
Der Bremervörder Kultur- und Heimatkreis e.V. zeigt jeweils an einem Samstag im Monat (außer im Sommer) lustige und anspruchsvolle Kino-Filme in angenehmer Kinoatmosphäre mit leckeren Snacks und reichhaltiger Getränkeauswahl.

Einlass ab 19.00 Uhr

Alle Kinotermine im Überblick:
16.03. Frühstück bei Monsieur Henri
13.04. Grasgeflüster,
11.05. Saturday Night Fever
19.10., 16.11. und 14.12.2024 (Filmtitel noch nicht bekannt)

Sitzplatzreservierungen per E-Mail: voerderfilmtheater@gmx.de oder telefonisch unter 04761/9262387 (Anrufbeantworter)

Weitere Informationen unter www.kulturundheimat.de
Bremervörde
Kirchenstraße 2, Ludwig-Harms-Haus
20:00 Uhr
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Sonntag, 14.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
Details anzeigen
Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
11:00 - 18:00 Uhr
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Worpswede erleben
Sie möchten Worpswede kennenlernen? Dann sind Sie hier richtig!
Begleiten Sie uns zu den schönsten Ecken Worpswedes und erfahren Sie unterwegs viel Wissenswertesüber den Künstlerort und die ihn umgebende Moorlandschaft. Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not, den drütten sien Brot": Hören Sie unterwegs von der Besiedlungsgeschichte des Teufelsmoores, die mit schwerer Arbeit und großen Entbehrungen einherging. Welche Faszination übte das kleine Bauerndorf inmitten dieser Region später auf die Künstler aus? Was veranlasste Künstlerinnen, wie Paula Modersohn-Becker und andere, sich hier niederzulassen? Barkenhoff, Kaffee Verrückt oder Käseglocke: Wie wurde der Ort durch die unterschiedlichsten Künstlerbauten geprägt?
Diese und viele andere Fragen werden während unseres Spaziergangs mit dem Besuch eines Museums beantwortet.

Termine: Ganzjährig jeden Samstag um 11 h, April bis Oktober mittwochs, freitags und sonntags 11 h
Sondertermine: Rosenmontag, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Himmelfahrt, 3. + 31. Oktober 11 h
Silvester 14 h, Neujahr 12 h
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 15€ pro Person inkl. Museumseintritt
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede, Bergstraße 13,

Das Angebot ist auch für Gruppen individuell buchbar.
Worpswede
Bergstraße 13, Tourist-Information Worpswede
11:00 - 13:00 Uhr
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Alte und neue Worpsweder Kunst
In der Galerie Cohrs-Zirus wird die Worpsweder Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Ölbilder, Handzeichnungen, Graphiken und Plastiken der ersten und zweiten Künstlergeneration sowie zeitgenössischer Worpsweder Künstler sind hier vertreten; von Otto Modersohn (Abb.) über Lisel Oppel bis hin zu Waldemar Otto erwartet Sie eine umfangreiche Repräsentation der Worpsweder Kunst.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 11-13 und 14-18 Uhr.
Worpswede
Bergstraße 33, Galerie Cohrs-Zirus
11:00 - 18:00 Uhr
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Birkenklänge mit Streicheisen
Manchmal vergehen Jahre von einer Idee bis zur konzeptionellen Umsetzung. Die Außeninstallation – Birkenklänge mit Streicheisen – ist so eine Idee, die der Künstler Heinz Cymontkowski seit Jahren mit sich trägt.

Die Birke hat schon viele Künstler*ìnnen inspiriert – Gemaltes auf Papier, auf Leinwand oder Gesagtes auf Papier. Gerade in der Region Teufelsmoor prägt dieser Baum viele alte und neue Landschaftsarbeiten. Auch in den Arbeiten von Heinz Cymontkowski hat die Birke eine eigene Ausdrucksform bekommen.
Aufgrund ihres nicht sehr hohen Lebensalters wird der Baum überwiegend als Nutz- und Möbelholz verwendet. Im Moor- und Sumpfgebiet Teufelsmoor stirbt die Birke von innen ab. Die Birkenhülle verbleibt und ist für den Künstler ein Markenzeichen der Kulturlandschaft.

Die Birke ist auch der Baum des Schutzes. In früheren Jahren hat man die Birke bewusst an den Straßenrand gepflanzt, weil durch die helle Rinde in der Dunkelheit der Straßenverlauf besser wahrgenommen wurde. Noch vor ein paar Jahren fuhren die jungen Leute zu Pfingsten durch das Dorf Teufelsmoor und pflanzten nachts Birken in den Einfahrten der Geschäftsleute oder bei den jungen Frauen. Am nächsten Morgen wurden dann Birken gemeinsam mit einem Spruch begossen, teilweise kamen so bis zu dreißig Ess- und Trinkstationen zusammen.

Tradition und Moderne hat der Künstler Heinz Cymontkowski in den letzten Jahren in seinen Arbeiten thematisiert. In der neuen Installation greift der Künstler seine malerischen Akzente und persönlichen Erfahrungen mit der Pfingstbaumbirke auf und setzt sie in einer direkten Werksprache im Außenbereich des Ateliers um. Einer toten Birke wird über Drähte und Streicheisen ein neuer Landschaftsklang entlockt.

Gezeigt werden neben der Installation Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen zu vielfältigen Themen.
Osterholz-Scharmbeck
Zur kleinen Reihe 14, Galerie und Atelier Dorf Teufelsmoor
11:00 - 17:00 Uhr
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Kinderflohmarkt
Kinderflohmarkt in der Böttjer'schen Scheune
Kinderkram-Verkauf für Groß und Klein
mit Schminkecke, Kaffee, Limo und Kuchen
Worpswede
Bauernreihe 3, Böttjer'schen Scheune
11:00 - 15:00 Uhr
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Die Overbecks - neu sortiert
Die Künstlerin Ulrike Brockmann führt gemeinsam mit Museumsleiterin Dr. Katja Pourshirazi durch die Ausstellung und erläutert die Entstehung ihrer Werke.
Bremen
Alte Hafenstr. 30
11:30 - 12:30 Uhr
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Konsequent anders! Worpswede ab 1920
In der Sonderausstellung "Konsequent anders!" zeigt das Museum am Modersohn-Haus Werke von Petra Flemming und Worpsweder Malern ab 1920.
Worpswede
Hembergstraße 19, Museum am Modersohn-Haus
13:00 - 17:00 Uhr
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Regine Tarara - Nahe der Natur
Mimis Erbe stellt vom 09.03. bis 21.04.24 Arbeiten von Regine Tarara aus. Die Vernissage findet am 08.03.24 um 19 Uhr statt. Tararas Malerei geht vom Gegenständlichen aus. Ihr größtes Interesse gilt dabei der Reduktion, Veränderung und Übermalung gefundener Formen. In ihren oft seriellen Arbeiten ist die Farbe außerordendlich wichtig, dabei ist die Farbscala eng mit dem jeweiligen Thema verbunden. Regine Tarara lebt und arbeitet in Lüneburg.
Worpswede
Findorffstraße 10, Mimis Erbe
13:00 - 18:00 Uhr
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Geführte Entdeckertour durch die Welt der Sinne in Bremervörde
Jeden Sonntag in den Monaten Mai bis Oktober "Geführte Entdecker-Touren in der Welt der Sinne im Natur- und Erlebnispark Bremervörde"

Die Welt der Sinne im Natur- und Erlebnispark Bremervörde bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich diese Auszeit allein, mit der Familie oder Freunden zu gönnen. Da gibt es Summsteine, Klang-, Riech- und Fühlobjekte, Balancegeräte und vieles mehr – ein wahrer ErlebnisSchatz für kleine und große Forschernaturen. Auf dem Außengelände warten viele Stationen darauf, entdeckt und ausprobiert zu werden.

In dieser geführten Entdeckertouren können die Besucher die Welt der Sinne kennen lernen. Beginn der 1-stündigen Führung um 14.00 Uhr. Treffpunkt: Beim "Haus der Sinne", Feldstr. 35, Bremervörde
Kosten für die Führung: € 2,00 für Kinder, € 3,00 für Erwachsene.
Bremervörde
Feldstraße 35, Haus der Sinne
14:00 - 15:00 Uhr
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Verkaufsausstellung BEZAHLBARE KUNST
Aus einigen privaten Beständen, aber auch aus unserem Sammlungsbestand bieten wir durchaus bezahlbare Gemälde, Aquarelle und antiquarische Bücher an, die manchmal kaum teurer sind, als zu zweit essen zu gehen. Die überwiegende Anzahl der Gemälde kommt aus unserer Region Lilienthal, Worpswede oder Fischerhude. Die ausgewählten Arbeiten stammen aus den letzten 100 Jahren. Sie bezahlen vor Ort und können Ihr Lieblingsbild gleich mitnehmen.
Lilienthal
Trupe 6
14:00 - 18:00 Uhr
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Folksession
Gemeinsames Zusammensitzen und Musizieren. Bei Interesse oder Fragen gerne: info@kulturzentrum-kleinbahnhof.de
Osterholz-Scharmbeck
Am Kleinbahnhof 1
15:00 Uhr
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Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
15:30 Uhr
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Konzertreihe "Worpsweder Orgelmusik"
Minnesang, Geschichten und Sagen des Mittelalters. Holger Schäfer, Keltische Harfe.

Holger Schäfer, mehrfach preisgekrönter Interpret mittelalterlicher Lieder, singt und spielt zum Klang von Harfen. Unter anderem werden Walther von der Vogelweide, Ulrich von
Lichtenstein und Oswald von Wolkenstein zu Gehör gebracht. Mittelhochdeutsche Lieder
erklingen in Original und Übersetzungen.

Eintritt frei.
Es wird um eine Spende gebeten.
Worpswede
An der Kirche 3, Zionskirche Worpswede
17:00 - 18:00 Uhr
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Hexenschuss
De Worphüser spielen diesmal das Stück auf Hochdeutsch! Komödie von John Graham, ins Deutsche übersetzt von Paul Overhoff.
Peter Kramer wird in der Badewanne von einem schweren Hexenschuss heimgesucht. Leider steht diese Badewanne in der Wohnung seiner Geliebten. Und um sein Image als "Fernseh- Heiliger" zu wahren, muss vor dem Klavierstimmer, vor Annis Ehemann und vor der Notärztin ein Feuerwerk der Lügen und Ausreden abgebrannt werden - the show must go on!
Lilienthal
Worphauser Landstraße 55, Niels-Stensen-Haus - Turmalinsaal
19:00 Uhr
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Montag, 15.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
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Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
Details anzeigen
Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Heilsames Intuitives Malen (3 Std. Abendmalen)
Abendmalen im Atelier an jedem 3. Montag im Monat: Dein künstlerischer Weg zu mehr Gelassenheit und neuer Lebensfreude. Erlange eine spürbare Stressreduktion durch kreative Intuition und emotionale Klarheit für deine täglichen Herausforderungen. Mit Leichtigkeit und Spaß an den spielerischen Malübungen verwandelst du deinen Alltag in deinen Lieblingstag. Erwachsenenmalkurs - Keine Vorkenntnisse nötig! Infos zum Thema des Abends und alle Termine siehe www.meermaid-art.de/heilsames-malen/
Worpswede
Feldstraße 31, Atelier Meermaid Art
18:00 - 21:00 Uhr
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Dienstag, 16.04.2024
Meister & Schüler*innen - Beispiele der Bremer Bildhauerschule
Der weit bekannte Worpsweder Bildhauer Bernd Altenstein, ein wichtiger Vertreter der figürlichen Bildhauerei in Deutschland nach 1970, feierte 2023 seinen 80. Geburtstag. Seine Figur "Das Ende", besser bekannt als "ohne Brille wäre das nicht passiert" in den Wallanlagen, ist nach den Stadtmusikanten die wohl bekannteste Skulptur in Bremen.
Nun würdigt der Künstlerort Worpswede sein Werk und seine wichtige Rolle als Lehrer gleich mit zwei Ausstellungen. In dem Ausstellungsprojekt "Meister & Schüler*innen – Beispiele der Bremer Bildhauerschule" werden insgesamt 12 Arbeiten ab Anfang Juli auf der Bergstraße mitten in Worpswede für ein Jahr lang im öffentlichen Raum präsentiert. Eine begleitende Ausstellung mit weiteren Arbeiten findet im September parallel dazu in der Galerie Altes Rathaus statt.
Altenstein und seine Weggefährten taten das, was ihre Vorläufer sich nicht vorstellen konnten: Sie entschieden sich für die Figur und griffen gleichzeitig mit großer Selbstverständlichkeit auf die Errungenschaften der ungegenständlichen Plastik zurück. Diese unerwartete Kombination bot die Möglichkeit, Figuren zu schaffen, ohne auf die alten Muster des Naturalismus zurückgreifen zu müssen. In Altensteins Skulpturen ist der Mensch stets in eine Form eingebettet, die sowohl künstlerisch gestaltet als auch inhaltlich von Bedeutung ist. Damit ist er ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Realismus" in der Bildhauerei der Bundesrepublik, dem es nicht nur um die Darstellung des Menschen ging, sondern auch darum, ihn in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu zeigen. Dabei verlagerte sich sein Interesse immer mehr auf die Beziehungen der Menschen untereinander.
Altensteins Oeuvre ist vielseitig. Eine wichtige Konstante ist die Art und Weise, wie er in jeder Figur eine vereinfachte plastische Form und eine lebendige Oberfläche in ein Gleichgewicht bringt. Inhaltliche und formale Aspekte stehen gleichberechtigt nebeneinander, so dass auch die Modellierung die Stimmung der Figuren trägt.

Von 1975 bis 2009 war Altenstein Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Waldemar Otto (bis 1994) prägte er die Ausbildung und damit die figurative Bildhauerei in der Region. Altenstein war dabei derjenige, der ungegenständlichen Positionen grundsätzlich positiv gegenüberstand, so dass bei seinen Studierenden die Vielfalt der bildhauerischen Auffassungen der 1980er Jahre sichtbar wird. In der Ausstellung in Worpswede wird diese "Generation" durch Rainer Fest (Glashütte), Barbara Deutschmann (Bremen), Ulrike Göllner (Verden), Hans J. Müller (Bremen) und Silvia Siemes (Tengen) vertreten. Auffällig ist dabei, welch unterschiedliche Materialien diese Bildhauer*innen benutzen. Wichtig für die Bremer Situation war, dass viele Studierende über den zweiten Bildungsweg an die Akademie kamen und handwerkliches Können mitbrachten. Ein Beispiel dafür ist Stefan Saxen (Bremen), der ursprünglich als Steinmetz ausgebildet wurde und auf dieser Basis in Bremen seine eigene Sprache entwickelte.
Nach der Emeritierung seines Kollegen entwickelte sich Altensteins Klasse zu einem Sammelbecken für die Künstler*innen in Deutschland, die an der Figur festhalten wollten. Die grundsätzlich offene Haltung des Professors führte zu einer bemerkenswert vielfältigen Klasse, in der sehr unterschiedliche Auffassungen von der figürlicher Bildhauerei aufeinandertrafen. Diese "Generation" wird in der Ausstellung durch Cornelia Brader (Memmingen), Klaus Effern, Dietrich Heller und Amir Omerovic (alle Bremen) vertreten. Hinrich Brockmöller (Bremen) gehört zu den letzten Student*innen Altensteins, die sich nach seiner Emeritierung neu orientieren mussten.
Altensteins Lehre zeichnete sich durch drei Merkmale aus. Erstens verstand er den Professor als die Person, die Möglichkeiten für seine Student*innen schafft. Mit großen Ateliers schuf er optimale Arbeitsbedingungen. Eine Folge war, dass seine Studierenden groß arbeiten konnten und es oft immer noch tun. Zweitens vermittelte er Kunstgeschichte und Toleranz. Alle wussten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Bildhauerei zu machen. Das bewahrte die Klasse vor Fundamentalismus. Drittens hielt er sich offensiv aus inhaltlichen Debatten heraus. Jeder Mensch habe eigene Inhalte und die Aufgabe von Künstler*innen sei es, dafür eine Form zu finden. Und wenn jede*r andere Inhalte hat, heißt das automatisch, dass sich, wenn es gut geht, ganz unterschiedliche Sprachen entwickeln. Die manchmal zu hörende Kritik, das sei doch alles bloß figürlich, geht am Kern vorbei, nämlich, dass die Künstler*innen dafür jeweils eine eigene individuelle Sprache entwickelt haben: Wer nur Figur sieht, sollte besser schauen.
Worpswede
Bergstraße, Bergstraße
01:00 - 23:00 Uhr
Details anzeigen
Das Moor I Das Licht I Die Farben
Dieter Kupferschmidt beschäftigt sich seit ca. 40 Jahren überwiegend mit der Landschaftsmalerei. Während sich seine Arbeiten anfänglich an den alten Meistern orientierten, entdeckte er für sich in seiner weiteren Entwicklung die impressionistische Darstellungsweise, die er in wieder weiteren Entwicklungsschritten in die Abstraktion führte. So verändern sich natürliche Landschaften in imaginäre, lassen sich Stimmungswelten ahnen ebenso wie Gefühlswerte. Aber immer sind es das Licht und die Farben, welche bei Betrachtung der Bilder in ein Landschafts-, Pflanzen- oder Blumenmeer eintauchen lassen.
Mit dieser neuen Ausstellung setzt der Förderverein seine Reihe wechselnder Kunstausstellungen verschiedenster Disziplinen fort. Seit Jahren wird dieses Aus-stellungsgeschehen durchgängig auch von vielen Touristen besucht. So lässt sich diese Kapelle als fester Bestandteil des Künstlerdorfes Worpswede sehen. Die Kapelle selbst wurde in den 1970ern von dem Worpsweder Künstler Ulrich Conrad entworfen sowie gestaltet und 1975 als katholische Kirche eingeweiht. Zusätzlich zu den regulären Gottesdiensten und Vespern besuchen auch viele Touristen die Kapelle, die dadurch Kirche wie Gesellschaft einen Dienst erweist - religiös, spirituell, geistig-seelisch.
Worpswede
Hembergstraße 22, Kapelle Maria Frieden
09:00 - 17:00 Uhr
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Immer wieder - Farbe, Fläche, Linie
Immer wieder – Farbe, Fläche, Linie
Ilse-Marie Seijger

Ausgestellt wird von Ilse-Marie Seijger Malerei und Grafik aus den letzten Jahren.
Die Bilder bewegen sich zwischen der realistischen und abstrakten Darstellung.
Unterschiedliche Malmittel und Arbeitsweisen wie Wischen, Waschen, Streichen,
Drucken, Kratzen und Spachteln werden eingesetzt. Die rasche Trocknung der
Acrylfarbe kommt ihrer gestisch expressiven Arbeitsweise entgegen: Ohne lange
Wartezeit kann zügig an den Bildern gearbeitet werden.
Bei den grafischen Arbeiten werden Radierungen mit Aquatinta in Stufenätzung
gezeigt.
Die Vernissage findet am 28. Januar 2024 um 15:00 Uhr in den Galerieräumen
des nwwk im Hotel Village statt.

28.01.2024 – 28.04.2024, Fr – Di 10 – 18 Uhr, Galerieräume des nwwk
im Hotel Village, Bergstraße 22, 27726 Worpswede, www.nwwk.de
Worpswede
Bergstraße 22, Galerieräume des nwwk im Hotel Village
10:00 - 18:00 Uhr
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Die Jugend- und Akademiezeichnungen Otto Modersohns 1876 - 1889
Von wohl keinem anderen Maler ist das Frühwerk von den Jugendzeichnungen bis zum Ende der Studienzeit in einem vergleichbaren Umfang erhalten.
Es soll 2024 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich werden.

Schon in frühester Jugend zeichnete Otto Modersohn in Malbücher (V) bis 1881, Skizzenhefte und Skizzenbücher, die ihn auch in den Jahren der Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie begleiten. 34 dieser Malbücher, Hefte und Skizzenbücher befinden sich im Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung.

3 Skizzenbücher befinden sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
An der Düsseldorfer Akademie entstehen Porträts und figürliche Studien und Nachzeichnungen nach Gipsabgüssen.
In den Semesterferien zeichnete er Landschaften und Landschaftskompositionen seiner westfälischen Heimat in kleine und größere Skizzenbücher auf langen Spaziergängen in und um Münster, Soest, Tecklenburg, Delbrück und Lippstadt.
Fischerhude
In der Bredenau 95, Otto-Modersohn-Museum
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welt - Impulsgeber Hoetger?
2024 feiert Worpswede den 150.
Geburtstag des Bildhauers, Kunsthandwerkes
und Architekten Bernhard Hoetger (1874 – 1949), der das Künstlerdorf maßgeblich
geprägt hat. Die Ausstellung widmet sich der bisher weniger beachteten Facette der Malerei in Hoetgers künstlerischem Werk und untersucht die Entwicklung der expressionistischen Malerei im Worpswede der 1920er Jahre.
Worpswede
Bergstraße 17, Worpsweder Kunsthalle
10:00 - 18:00 Uhr
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Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten - Hoetger und Vogeler
Ausgangspunkt der Ausstellung
sind im Barkenhoff die frühen Jahre
Hoetgers als Bildhauer im Paris
der Jahre 1900 bis 1907. Die Ausstellung untersucht Übereinstimmungen wie auch Gegensätze im Werk beider Künstler während ihrer Zeit in Worpswede.
Worpswede
Ostendorfer Str. 10, Barkenhoff
10:00 - 18:00 Uhr
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Berhard Hoetger. Zwischen den Welten - Licht und Schatten
In dieser Ausstellung stehen die schillernde Persönlichkeit und die plastisch-bildnerische Entwicklung Bernhard Hoetgers sowie die Licht- und Schattenseiten seines Werks und Wirkens im Fokus.
Die Künstlerin Julia Kiehlmann begegnet Hoetger aus einer heutigen Perspektive und lädt mit ihren in Worpswede entstandenen Werken dazu ein, die menschliche Fragilität und Fehlbarkeit als Brücke zum Gegenüber zu begreifen.
Worpswede
Lindenallee 5, Grosse Kunstschau
10:00 - 18:00 Uhr
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Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024
Die "Tage des Kunsthandwerks Worpswede 2024" finden im Hoetger-Jahr zum Thema "Licht und Schatten" statt.
Nicht nur die bildende Kunst, auch das Kunsthandwerk hat in Worpswede eine lange Tradition. Die "Tage des Kunsthandwerks" wollen verdeutlichen, wie sich das zeitgenössische Kunsthandwerk in der Region entwickelt hat. Dazu wird alle zwei Jahre von der Gemeinde Worpswede zusammen mit einem kleinen Team von Ehrenamtlichen eine jurierte Ausstellung in der Galerie Altes Rathaus zu einem ausgewählten Thema organisiert, die nach vier Wochen mit einem Kunsthandwerkermarkt rund um die Galerie als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Vergabe eines jurierten und eines Publikumspreises endet.
Worpswede
Bergstraße 1, Galerie Altes Rathaus
14:00 - 18:00 Uhr
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Parlez vous Platt?
Mit Andrea Schwarz.
Wat hett Plattdüütsch mit Frankriek to doon? Bannig veel! Dat gifft en Bult plattdüütsche Wöör, de ut't Franzöösch herkaamt. Tschüss, Schandarm or Pläseer sünd en poor Bispelen dorför.
Hier geht es um den Einfluss der französischen Sprache auf das Niederdeutsche. Der Workshop ist geeignet für alle, die Freude an Sprachen und der niederdeutschen Sprache haben. Plattdeutsche Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich.
Lilienthal
Klosterstr. 25, Murkens Hof, Raum Worphausen
18:00 - 20:30 Uhr
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